Hannover (ots) –
In der vergangenen Nacht kam es kurz nach Mitternacht in Höhe einer Bahnüberquerung auf der Bahnstrecke zwischen Poggenhagen und Liethe (zwischen Wunstorf und Neustadt am Rübenberge) zu einem Bewurf auf einen fahrenden Güterzug. Nach ersten Erkenntnissen schmiss eine unbekannte Person eine Glasflasche auf einen vorbeifahrenden Güterzug und traf die Frontscheibe. Diese wurde zwar erheblich beschädigt, verblieb aber in der Fassung. Glücklicherweise durchschlug die Flasche die Frontscheibe nicht, sodass der Triebfahrzeugführer des Güterzugs unverletzt blieb. Einsatzkräfte der Bundes- und Landespolizei fahndeten unmittelbar nach Eingang der Meldung nach einen möglichen Tatverdächtigen. Dafür wurde sogar ein Hubschrauber der Landespolizei Niedersachsen eingesetzt. Trotz der umfangreichen Fahndungsmaßnahmen gelang dem Täter die Flucht.
Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen konnte der Güterzug seine Fahrt trotz beschädigter Frontscheibe circa 1 ½ Stunden später fortsetzen. Für die Dauer der Maßnahmen musste die Bahnstrecke vorübergehend vollständig gesperrt werden. Es kam zu Beeinträchtigungen des Bahnverkehrs.
Durch den Bewurf entstand ein erheblicher Sachschaden an der Scheibe. Die Bundespolizeiinspektion Hannover ermittelt nun wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Zeugen, die Hinweise zum Vorfall geben können, werden gebeten sich an die Bundespolizeiinspektion Hannover unter 0511/303650 zu wenden.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Hannover
Robert Dvorak
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