Rastede (ots) –
Am späten Donnerstagnachmittag wurde der Bundespolizei eine herrenlose Tasche am Bahnhof Rastede gemeldet. Es folgte ein Polizeieinsatz mit Spezialkräften. Der Bahnverkehr musste für etwa zwei Stunden eingestellt werden.
Nach ersten Erkenntnissen hatte offenbar eine dreiköpfige männliche Personengruppe die Tasche auf dem Bahnsteig abgestellt und war dann mit einem Zug weggefahren. Nachdem die ersten Einsatzkräfte die Tasche vor Ort in Augenschein genommen hatten und ein gefährlicher Inhalt nicht zweifelsfrei ausgeschlossen werden konnte, sperrten die Bundespolizisten das Bahnhofsgebäude und die nähere Umgebung aus Sicherheitsgründen ab. Die Bahnstrecke wurde ab 17:47 Uhr für den Zugverkehr gesperrt.
Zur sorgfältigen Untersuchung des Tascheninhaltes wurden Spezialkräfte sowie ein Sprengstoffsuchhund hinzugezogen. Nachdem die Experten des Entschärfungsdienstes die Tasche geröntgt hatten, konnte kurz darauf Entwarnung geben werden. Der Inhalt stellte keine Gefahr dar. Nachdem die Tasche als ungefährlich eingestuft wurde, öffneten und durchsuchten die Beamten die Tasche. Darin befand sich lediglich eine Kühlbox mit Lebensmitteln.
Kurz nach 20 Uhr wurden die Absperrungen rund um den Bahnhof Rastede aufgehoben und die Bahnstrecke wieder für den Zugverkehr freigegeben. Durch die Streckensperrung kam es zu Behinderungen im Eisenbahnverkehr.
In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei daraufhin hin:
Bitte achten Sie auf ihr Reisegepäck. Behalten Sie dieses ständig im Blick und führen Sie es immer bei sich. Lassen Sie Ihre Gepäckstücke in Bahnhöfen oder in Zügen zu keinem Zeitpunkt unbeaufsichtigt stehen. Aufgefundene und zurückgelassene Gepäckstücke bringen in den meisten Fällen polizeiliche Maßnahmen mit sich.
Berühren oder bewegen Sie keine herrenlosen Gepäckstücke, es könnte sich auch um einen gefährlichen Inhalt handeln. Melden Sie herrenlose Gepäckstücke immer unverzüglich an die Bundespolizei oder das Bahnpersonal.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
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Ralf Löning
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