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Freitag, 15. November 2024

POL-KI: 231219.2 Kiel – Bekämpfung des illegalen Glücksspiels – Ermittlungseinheit der Generalstaatsanwaltschaft vollstreckt Durchsuchungsbeschlüsse in Gaarden

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Kiel (ots) –

Gemeinsame Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft, der Polizeidirektion Kiel und der Stadt Kiel

Auf Veranlassung der neu bei der Generalstaatsanwaltschaft in Schleswig eingerichteten Koordinierungs- und Ermittlungseinheit zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität (KE OK) wurden am Dienstagabend mit der Polizeidirektion Kiel, der Bezirkskriminalinspektion Kiel, acht Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Verdachts der unerlaubten Veranstaltung eines Glücksspiels durch das illegale Aufstellen von Spielautomaten in Kiel Gaarden vollstreckt. An dem Einsatz waren rund 170 Polizeibeamte – unter anderem der 1. und 2. Einsatzhundertschaft Schleswig-Holstein – beteiligt.
Zugleich führte die Gewerbeaufsicht der Stadt Kiel mit Unterstützung der vorgenannten Kräfte eine Kontrolle in zahlreichen Gaststätten in Gaarden durch. Dabei fanden die Einsatzkräfte in einer Vielzahl von Gaststätten Hinweise auf illegales Glücksspiel. Im Zuge der daraufhin eingeleiteten Ermittlungsverfahren ordnete die Ermittlungseinheit der Generalstaatsanwaltschaft unter anderem die Durchsuchung der Gaststätten und die Sicherstellung von 58 Automaten in insgesamt 25 Objekten an.
Im Rahmen der Durchsuchungen konnten nach jetzigem Ermittlungsstand zudem Verstöße gegen das Betäubungsmittel-, Arzneimittel- und Waffengesetz festgestellt werden. Einer Lokalität wurde im Anschluss durch die Stadt Kiel aufgrund diverser Verstöße der Weiterbetrieb untersagt. Neben den aufgeführten sichergestellten illegalen Spielautomaten konnten diverse Elektronikgeräte, Bargeld im fünfstelligen Bereich und diverse Handys sichergestellt werden. Im Nachgang wurden noch 2 Wohnungen durchsucht. Hier konnten diverse Messer und Schreckschusswaffen sichergestellt werden.
Eine Auswertung der sichergestellten Gegenstände wird durch die Generalstaatsanwaltschaft Schleswig-Holstein und das Kommissariat 17 der Kriminalpolizei Kiel in den nächsten Wochen erfolgen.
Die Innenstaatssekretärin Magdalena Finke war zu Beginn der Durchsuchungsaktion anwesend, um sich vor Ort ein eigenes Bild zu machen: „Die heutige Durchsuchungsaktion in Kiel Gaarden ist ein entschiedener Schritt, um gegen die unerlaubte Veranstaltung von Glücksspielen durch das illegale Aufstellen von Spielautomaten, aber vor allem auch gegen die Drogenkriminalität vorzugehen. Die Zusammenarbeit zwischen der federführenden neuen Koordinierungs- und Ermittlungseinheit zur Bekämpfung der Organisierten Kriminalität der Generalstaatsanwaltschaft, der Gewerbeaufsicht der Stadt Kiel und der Landespolizei Schleswig-Holstein hat hervorragend funktioniert. Die konzertierte Aktion sendet eine klare Botschaft: Gesetzesverstöße im Glücksspielbereich und Drogenhandel werden konsequent verfolgt. Ich bin allen eingesetzten Kräften für diese herausragende gemeinschaftliche Leistung sehr dankbar“.
Mit der KE OK hat die Generalstaatsanwaltschaft erstmals eine eigene Einheit zur Führung von Ermittlungsverfahren eingerichtet. Die Generalstaatsanwaltschaft kann grundsätzlich jedes Verfahren in Schleswig-Holstein an sich ziehen und setzt ab sofort gezielte strategische Schwerpunkte bei der Bekämpfung der Organisierten Kriminalität.
Nachfragen richten Sie bitte an die Generalstaatsanwaltschaft des Landes Schleswig-Holstein, die Pressestelle der Stadt Kiel oder an die Pressestelle der Polizeidirektion Kiel.
Wegen weiterer Einzelheiten zu der neuen Ermittlungseinheit – die im November 2023 ihre Arbeit aufgenommen hat – wird auf die Medien-Information des Ministeriums für Justiz und Gesundheit vom 28. Februar 2023 Bezug genommen.

Generalstaatsanwaltschaft des Landes Schleswig-Holstein, Wiebke Hoffelner
Pressereferat der Landeshauptstadt Kiel, Kerstin Graupner
Pressestelle der Polizeidirektion Kiel, Stephanie Lage

Rückfragen bitte an:

Polizeidirektion Kiel

Pressestelle
Gartenstraße 7
24103 Kiel

Tel. +49 (0) 431 160 2010
E-Mail pressestelle.kiel.pd@polizei.landsh.de

Original-Content von: Polizeidirektion Kiel, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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