Kiel (ots) –
Dienstagnachmittag wird eine Fliegerbombe im Stadtteil Schreventeich entschärft. Die Bombe wurde bei Bauarbeiten in der Langenbeckstraße entdeckt. Rund 3.000 Personen müssen ihre Häuser verlassen. Die Bundesstraße 76 bleibt befahrbar.
Vor Entschärfungsbeginn müssen alle Anwohnerinnen und Anwohner im gekennzeichneten Bereich am 27. Juni bis 16 Uhr ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Ebenfalls um 16 Uhr richtet die Polizei Straßensperren ein, so dass niemand mehr in den Sperrbereich hineinfahren kann.
Sobald sichergestellt ist, dass sich niemand mehr in dem Gebiet aufhält, beginnen die Experten des Kampfmittelräumdienstes mit der Entschärfung der Bombe. Angaben zur Dauer können nicht gemacht werden. Anwohnerinnen und Anwohner sollten sich jedoch auf eine mehrstündige Abwesenheit einstellen und entsprechend an Nahrung, Medikamente und ausreichend Getränke denken.
Die Bundesstraße 76 bleibt während der Entschärfung mit leichten Einschränkungen befahrbar. Die Auf- und Abfahrt Kronshagen Süd in Fahrtrichtung Eckernförde ist für den Zeitraum der Entschärfung gesperrt. Die Abfahrt Kronshagen Süd in Fahrtrichtung Plön ist nicht betroffen. Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer werden von dort allerdings nur in Richtung Kronshagen und Mettenhof fahren können. Die Veloroute 10 ist ebenfalls für den Radverkehr zwischen dem Kronshagener Weg und dem Hasseldieksdammer Weg gesperrt.
Als Ersatzunterkunft steht am Dienstag ab 15 Uhr die Mensa der Käthe-Kollwitz-Schule in der Paul-Flemming-Straße 1 in Kiel bereit.
Anwohnerinnen und Anwohner, die Hilfe beim Verlassen ihrer Wohnungen benötigen, werden gebeten, sich unter 0431 / 5905 555 beim Servicetelefon der Kieler Berufsfeuerwehr zu melden. Die Nummer ist Montag im Zeitraum 08 Uhr bis 16 Uhr sowie Dienstag ab 08 Uhr erreichbar.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Kiel verteilen Montagmorgen Handzettel an alle betroffenen Haushalte. Da erfahrungsgemäß nicht alle Betroffenen durch Medien und Handzettel erreicht werden, bitten wir darum, sich gegenseitig zu informieren. Insbesondere soll an die Menschen gedacht werden, die kein Deutsch sprechen. Weitere Informationen zur Entschärfung stellt die Stadt Kiel in Kürze auf ihrer Homepage www.kiel.de/entschaerfung zur Verfügung.
Etwaige Fahrplanänderungen des ÖPNV können im Online-Auftritt der Kieler Verkehrsgesellschaft (www.kvg-kiel.de) eingesehen werden.
Die Polizei wird am Evakuierungstag in den Sozialen Medien fortlaufend über den Einsatz informieren. Die Facebook-Seite der Polizei Kiel und Plön ist unter http://t1p.de/pdkielfacebook abrufbar, der Twitter-Account lautet @SH_Polizei.
Pressesprecherinnen der Polizeidirektion Kiel sind am Einsatztag unter den bekannten Telefonnummern erreichbar und befinden sich ab 15:30 Uhr an der Käthe-Kollwitz-Schule. Pressevertreterinnen und -vertreter haben nach der Entschärfung die Möglichkeit, am Entschärfungsort O-Töne der Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes zu erhalten.
Matthias Arends
Rückfragen bitte an:
Polizeidirektion Kiel
Pressestelle
Gartenstraße 7
24103 Kiel
Tel. +49 (0) 431 160 2010
E-Mail [email protected]
Original-Content von: Polizeidirektion Kiel, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots