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Mittwoch, 9. Oktober 2024

Erstes Fundament für Ørsteds neue Offshore-Windparks in der Nordsee installiert

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Hamburg (ots) –

Die Installation der neuen Offshore-Windparks von Ørsted in Deutschland hat begonnen. Nach der Verschiffung aus Eemshaven in der Niederlanden in das Baufeld, rund 32km vor der Insel Norderney, wurde nun am vergangenen Freitag das erste Fundament durch das Errichterschiff Lez Alizés, des Unternehmens Jan De Nul Group, im Windpark Gode Wind 3 (GOW03) gesetzt. Der Offshore-Windpark wird insgesamt 24 sogenannte Monopile-Fundamente umfassen, darunter eines für die Offshore-Umspannstation, die im Laufe des Sommers im Windpark installiert wird. Direkt im Anschluss an GOW03 folgen in den kommenden Monaten dann auch die 83 Fundamente für den Windpark Borkum Riffgrund 3 (BKR03).

Jörg Kubitza, Geschäftsführer von Ørsted in Deutschland, dazu: „Mit der Installation der Fundamente für unsere beiden neuen Projekte schaffen wir in diesem Jahr die Grundlage für zusätzliche, kraftwerksgroße erneuerbare Energie auf dem Meer. Und etablieren Offshore-Windkraft so weiter als Säule der Energiewende. Mich freut, dass wir den nächsten Meilenstein nun erreicht haben. Neben den benötigten Kapazitäten, die in den kommenden Jahrzehnten geschaffen werden müssen, stehen unsere Projekte auch exemplarisch dafür, wie Offshore-Windkraft wertschöpfend und wettbewerbsfähig in Deutschland ausgebaut werden kann – wenn die richtigen Grundlagen dafür gegeben sind.“

Stefan Eckelmann, Senior Project Manager von Ørsted in Deutschland und verantwortlich für die Fundamente: „Wir freuen uns sehr, nach vielen Jahren der Planung und Vorbereitung nun diesen bedeutenden Meilenstein für unser Projekt erreicht zu haben. Unser Team hat gemeinsam mit Jan De Nul eine tolle Arbeit für die erfolgreiche Umsetzung der ersten Installation geleistet. In den kommenden Monaten liegt eine intensive Zeit vor uns, in der wir einen sehr großen Schritt in Richtung Realisierung der neuen Windparks machen, um dann die Installation der Windkraftanlagen im kommenden Jahr durchführen zu können.“

Peter De Pooter, Manager Offshore Renewables bei der Jan De Nul Group: „Dieser Vertrag ist ein wichtiger Meilenstein für uns, da es das erste Projekt für unsere neue Next-Gen-heavy lift vessel Les Alizés ist. Wir freuen uns darauf, beide Windparks in enger Zusammenarbeit mit unserem Kunden Ørsted zu installieren und fertigzustellen. Und wir sind stolz darauf, mit dem ersten Auftrag von Voltaire und anderen Projekten einen Beitrag zum weltweiten Übergang zu erneuerbaren Energien zu leisten, indem wir diese Offshore-Windturbinen auf möglichst effiziente und umweltfreundliche Weise installieren.“

Für die Installation werden die Fundamente mit einem hydraulischen Hammer in den Meeresboden getrieben. Um die Meeresumwelt zu schonen, wird vor Baustart ein Signal ausgesandt, um Meeressäuger während der Installation temporär zu verscheuchen. Zudem kommen beim Rammvorgang verschiedene Schallschutzsysteme zum Einsatz, welche die Schallemissionen unter Wasser mindern. Und dem Zweck dienen, einen gesetzlich festgelegten Grenzwert nicht zu überschreiten.

Neue Technologie für erste Projekte in Deutschland seit 2018

Die bis zu 100 Meter langen und bis zu 1.500 Tonnen schweren Fundamente werden von der Firma Steelwind in Nordenham sowie im dänischen Werk Lindø von Bladt Industries A/S gefertigt. Für die neuen Projekte setzt Ørsted diesmal auf Monopiles, die ohne Verbindungsstück (Transition Piece) mit der Windkraftanlage verbunden werden. Im kommenden Jahr wird dann eine neue Turbinengeneration, die Offshore-Windturbine SG 11.0-200 DD, auf den Fundamenten installiert. Mit einer Nennleistung von 11 Megawatt und einem Rotordurchmesser von 200 Metern werden es die größten Anlagen in der Deutschen Nordsee sein.

Die beiden neuen Windparks sind die ersten Offshore-Projekte von Ørsted in Deutschland seit der Installation von Borkum Riffgrund 2 im Sommer 2018. Die Windparks Borkum Riffgrund 3 (913 MW) und Gode Wind 3 (253 MW) wurden von Ørsted gemeinsam geplant und werden in diesem und nächsten Jahr zeitgleich gebaut. Insgesamt haben die beiden Windparks dann eine Exportkapazität von über 1,1 Gigawatt. Damit verdoppelt sich die installierte Offshore-Windkraft-Kapazität des Unternehmens in Deutschland auf rund 2,5 Gigawatt Leistung. Die Inbetriebnahme der beiden Windparks wird für 2024 bzw. 2025 erwartet. Wie die bestehenden Offshore-Windparks von Ørsted in Deutschland werden auch die neuen Projekte vom ostfriesischen Norden-Norddeich sowie Emden aus betrieben und gewartet.

Pressekontakt:
Steffen Kück
Ørsted
Communication, Branding & Sustainability
Tel. +49 40 181310 829
presse@orsted.de
Original-Content von: Orsted Germany GmbH, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots

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