Büchen (ots) –
Ein Regionalexpress hatte Montagabend (04.09.) gegen 21:00 Uhr eine Kollision mit einem Fahrrad in Büchen das in den Gleisen lag.
In Büchen am Bahnübergang Parkstraße kam es gestern Abend gegen 21:00 Uhr zu einem Zusammenstoß zwischen einem in den Gleisen liegenden Fahrrad und einem Zug auf der Strecke von Büchen nach Lübeck. Der Lokführer löste eine Schnellbremsung aus und kam ca. 300 m hinter dem Zusammenstoßpunkt zum Stehen. Dabei wurde eine Leitung am Zug abgerissen und es lief Flüssigkeit aus.
Da zunächst nicht sicher war, ob auch ein Mensch zu Schaden gekommen war, wurde die Rettungskette ausgelöst.
Von den 50 Reisenden an Bord des Zuges wurde keiner verletzt.
Zwei Funkstreifenwagen der Landespolizei und ein Fahrzeug der Bundespolizei aus Lübeck eilten mit Sonder- und Wegerechten zum Ereignisort.
Die Strecke wurde gesperrt.
Nach Absprache begab sich die Freiwillige Feuerwehr Büchen ins Gleis und konnte schnell feststellen, dass das Fahrrad von Unbekannten am Bahnübergang ins Gleis gelegt wurde.
Aufgrund der festgestellten Schäden am Zug, konnte dieser nicht mehr weiterfahren.
Die Feuerwehr evakuierte die 50 Reisenden aus dem Zug und führte diese zurück zum Bahnhof Büchen
Die Teile des völlig zerstörten Rades wurden als Beweismittel sichergestellt.
Zwei Versuche in der Nacht, den nicht fahrbereiten Zug abzuschleppen scheiterten zunächst, sodass dieser erst gegen 06:20 Uhr in Richtung Lübeck geschleppt werden konnte. So lange hatte die Streckensperrung Bestand.
Die Bundespolizei Kiel ermittelt wegen des Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und weiterer Straftaten gegen Unbekannt und sucht an dieser Stelle nach möglichen Zeugen.
Zeugenhinweise bitte über die Telefonnummer 0431/ 98 07 1 – 210 oder über jede andere Polizeidienststelle
Gegen 08:30 Uhr am heutigen Tag meldete die Landespolizei, dass der Bahnübergang Parkstraße gestört sei. Züge konnten nur mit Befehl und nach „Schlüsselung“ den Bahnübergang passieren.
Ein Techniker der DB AG musste erst einen sogenannten beschädigten „Achszähler“ auswechseln, um die Störung zu beheben.
Gegen 09:45 Uhr war die Störung am Bahnübergang beseitigt
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Kiel
Pressestelle
Michael Hiebert
Telefon: 0431/ 980 71 – 118
Mobil: 0172/ 41 55 241
E-Mail: michael.hiebert@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
X : @bpol_kueste
Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Kiel, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots