Neumünster (ots) –
Ein 53-jähriger Mann hatte vorm Bahnhof Neumünster kein Glück beim Betteln nach Zigaretten. Darüber war er scheinbar so ungehalten, dass er viele Reisende beleidigte, gegen Verkaufsschilder trat, mit Blumen und Blumenkübeln eines Geschäftes um sich warf und letztendlich Bundespolizisten angriff, beleidigte und bedrohte. Ein weiterer Reisender geriet mit einem Mann in Streit. Dabei wurde er geschlagen. Den Maßnahmen der zur Hilfe eilenden Beamten wollte er nicht folgen, sondern leistete sogar Widerstand.
Bereits am Freitagmorgen gegen 08.00 Uhr glaubten die Beamten des Bundespolizeirevier Neumünster ihren Augen nicht zu trauen. Vor dem Haupteingang des Bahnhofs Neumünster flogen Blumen und Blumenkübel durch die Gegend und sogar gegen ein Taxi. Lautes Geschrei war zu vernehmen.
Die sofort eingesetzten Streifen konnten auch gleich einen aggressiven, amtsbekannten Mann beim Treten gegen einen Automaten feststellen. Er hatte zuvor Reisende erfolglos um Zigaretten angebettelt. Darüber war er anscheinend so ungehalten, dass er von einem Blumenstand die Auslagen herausriss und um sich und auf ein Taxi warf (siehe Bild).
Auf die Beamten ging er gleich mit erhobenen Fäusten los, wehrte sich massiv beim Abführen und biss einem Beamten in die Hand, einem anderen quetschte er die Finger (beide blieben dienstfähig).
Zur Beruhigung wurde der alkoholisierte 53-Jährige in Gewahrsam genommen. Dabei beleidigte und bedrohte er die Beamten unentwegt und urinierte auch noch in die Zelle.
Ihn erwarten jetzt Ermittlungsverfahren wegen Tätlichem Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung, Bedrohung, Sachbeschädigung und Hausfriedensbruch.
Samstagabend gegen 19.00 Uhr kam es vor dem Bahnhof zu einer verbalen sowie körperlichen Auseinandersetzung. In deren Folge wollten eingesetzte Bundespolizisten u.a. einen geschädigten 46-jährigen Mann zur Befragung und Identitätsfeststellung bei Seite nehmen. Dies missfiel dem Mann dermaßen, dass er sich von den Polizisten losriss und weiter auf seinen Kontrahenten lospöbelte. Auch als die Beamten leichte körperliche Gewalt anwandten leistete der Mann heftigen Widerstand und konnte sich zunächst nicht beruhigen.
Den alkoholisierten Mann (1,48 Prom.) erwartet jetzt ein Strafverfahren wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.
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