Bad Bentheim (ots) –
Die Bundespolizei hat in der Nacht von Donnerstag auf Freitag an der deutsch-niederländischen Grenze einen 29-Jährigen festgenommen, der gleich mit drei Haftbefehlen gesucht wurde. Der Mann schuldete der Justiz noch eine Geldstrafe von 1.100 Euro. Er musste ins Gefängnis.
Der Mann war mit einem international verkehrenden Reisebus über die Autobahn 30 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Kurz nach Mitternacht war der Bus am Autobahnparkplatz Waldseite Süd von einer Streife der Bundespolizei angehalten und im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung kontrolliert worden.
Bei der Kontrolle des 29-jährigen Deutschen stellten die Beamten fest, dass der Mann gleich mit drei Haftbefehlen von der Justiz gesucht wurde. Aus Verurteilungen wegen Erschleichen von Leistungen musste er noch eine Geldstrafe von insgesamt 1.100 Euro bezahlen oder eine Restersatzfreiheitsstrafe von 110 Tagen verbüßen.
Durch die sofortige Zahlung der noch offenen Geldstrafe hätte der 29-Jährige den drohenden Gefängnisaufenthalt noch abwenden können. Da der Mann den offenen Geldbetrag nicht bezahlen konnte, wurde er in die nächstgelegene Justizvollzugsanstalt gebracht.
Des Weiteren interessierte sich die Staatsanwaltschaft für den derzeitigen Aufenthaltsort des Mannes. Sie hatte den Mann zur Aufenthaltsermittlung ausgeschrieben.
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