Bad Bentheim / BAB 30 (ots) –
Die Bundespolizei hat letzte Nacht an der deutsch-niederländischen Grenze einen abgeschobenen Straftäter verhaftet, als dieser trotz Einreise- und Aufenthaltsverbot wieder nach Deutschland einreisen wollte. Jetzt muss der 36-Jährige im Gefängnis eine Restfreiheitsstrafe von rund einem Jahr und vier Monaten verbüßen.
Der 36-jährige Italiener war in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit einem international verkehrenden Reisebus über die Autobahn 30 aus den Niederlanden nach Deutschland eingereist. Gegen 23:30 Uhr war der Bus auf dem Parkplatz Waldseite Süd von einer Streife der Bundespolizei angehalten und im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung kontrolliert worden.
Bei der Überprüfung der Personalien des 36-Jährigen stellten die Beamten fest, dass der Mann 2012 wegen räuberischer Erpressung zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt worden war. Nachdem er einen Teil der Strafe verbüßt hatte, wurde der Mann abgeschoben und ihm das Freizügigkeitsrecht entzogen. Die Restfreiheitsstrafe wurde ausgesetzt.
Da er trotz Einreise- und Aufenthaltsverbot wieder versuchte nach Deutschland einzureisen, wurde der 36-Jährige von Bundespolizisten festgenommen. Jetzt muss er die restliche Haftstrafe von 487 Tagen absitzen. Er wurde von den Beamten in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Wegen der erneuten Einreise wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim
Pressesprecher
Ralf Löning
Mobil: 01520 – 9054933
E-Mail: bpoli.badbentheim.presse@polizei.bund.de
www.bundespolizei.de
Twitter: https://twitter.com/bpol_nord
Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Bad Bentheim, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots