Berlin (ots) –
Schon am 18. November beginnt die diesjährige Black-Friday-Woche. Jedoch freuen sich nicht nur Verbraucher auf attraktive Schnäppchen: Nachdem die vergangenen Prime Days am 12. und 13. Juli sämtliche Erwartungen übertroffen haben, dürfen sich auch Amazon-Verkäufer berechtigte Hoffnungen auf hohe Gewinne machen. Sie müssen sich nur richtig auf die Black Week vorbereiten.
„Jedes Jahr gehen Amazon-Händlern beträchtliche Umsätze durch die Lappen, weil sie völlig falsch an die Sache herangehen“, sagt Nicklas Spelmeyer. Der Amazon-FBA-Experte steigert regelmäßig die Umsätze von Amazon-Verkäufern mit den unterschiedlichsten Schwerpunkten und kennt die effektivsten Strategien, um auch bei besonderen Events wie dem Black Friday richtig abzuräumen.
In diesem Ratgeber teilt er die wichtigsten Händler-Tipps für den diesjährigen Black Friday und verrät, wie Verkäufer ihren Gewinn maximieren.
Den Lagerbestand frühzeitig prüfen
Am 25. November befindet sich die Welt im Kaufrausch: Es ist Black Friday. Der Lagerbestand muss an die damit einhergehende Nachfrage angepasst werden. Amazon-Händler sollten frühzeitig prüfen, ob ausreichend Waren vorrätig sind. Zwei bis drei Monate vor der Black Week Ende November sollte diese Bestandsaufnahme erfolgen. Vor allem bei Bestsellern lohnt es sich, das Lager besonders gut zu bestücken. Sie haben auch am Black Friday die Nase vorn.
Auf Online-Promotion setzen
Promotion und der Black Friday sind eine extrem umsatzstarke Kombination. Werben Amazon-Händler online, maximieren sie ihre Gewinne problemlos. Hierbei kommt es vor allem auf aktiv und richtig umgesetzte Maßnahmen an: Wer wirbt, wird gesehen und gekauft. Neben Marketing auf Twitter, TikTok, Facebook oder Pinterest darf selbstverständlich auch das Schalten von Google Ads nicht fehlen. SEA erreicht potenzielle Kunden in Rekordzeit. Je nach Branche kann es sich sogar auszahlen, klassische Werbebriefe per Post zu versenden.
Werbemaßnahmen verstärken
Der Black Friday hebt Werbegesetze kurzzeitig auf. Pünktlich zum 25. November 2022 darf also deutlich mehr Marketing betrieben werden. Die Frequenz der Newsletter kann sich zum Beispiel verdoppeln oder verdreifachen. Auch deutlich mehr Social-Media-Posts stimmen auf die kommenden Schnäppchen ein.
Jedoch ist neben der Quantität der Werbung auch ihre Qualität wichtig. So sollte der Content in jedem Fall originell sein. Wunschlisten helfen Kunden zum Beispiel dabei, ihre Käufe zu planen: Das schürt Vorfreude! Zugleich erhalten Amazon-Verkäufer wertvolle Insights. Optimierungen sollten auf dieser Basis zielgerichtet für die Black Week vorgenommen werden.
Mobile first
Am Black Friday muss es für viele Kunden schnell gehen. Entsprechend häufig wird über das Smartphone eingekauft. Das Sortiment auf Amazon muss daher auf mobile Endgeräte ausgerichtet sein. Übersichtliche, attraktive und unkomplizierte Shops überzeugen hier. Erfahrungsgemäß steigt die Kaufbereitschaft umso stärker, je schneller sich ein User zurechtfindet.
Die Vorfreude auf Weihnachten schüren
Jedes am Black Friday gekaufte Produkt ist ein potenzielles Weihnachtsgeschenk. Diese Botschaft sollten Amazon-Händler ihrer Zielgruppe vermitteln. Eine bewährte Maßnahme hierfür ist etwa, den Artikel über ein Produktbild weihnachtlich in Szene zu setzen. Auch ein kleines Banner mit dem Hinweis, dass sich der Artikel hervorragend als Präsent zum Fest der Liebe eignet, regt die Fantasie und damit die Kaufbereitschaft an.
Für Amazon-Händler bietet es sich darüber hinaus an, auf den zeitlichen Vorteil eines Kaufs hinweisen: Wer jetzt schon seine Präsente kauft, kann sie trotz krisenbedingter Lieferengpässe pünktlich am 24. Dezember verschenken. Weihnachts-Shopping am Black Friday spart also nicht nur bares Geld, sondern auch wertvolle Nerven.
Unwiderstehliche Rabatte anbieten
Rabatte in Höhe von mindestens 20 Prozent sind eine gute Möglichkeit, um Aufmerksamkeit in der Black Week zu erzeugen. Diese Preisersparnis sollte dabei als spezieller Rabatt für die Schnäppchenzeit ausgewiesen werden. So wissen Interessenten direkt, dass dieser Rabatt begrenzt ist, wodurch Amazon-Händler das Kaufverlangen möglicher Kunden fördern.
Für eine hohe Sichtbarkeit sorgen
Aufmerksamkeit ist eine der wichtigsten Währungen im World Wide Web. Es zahlt sich somit aus, das Werbebudget zur Black Week anzupassen. Eine Verdreifachung des regulären Budgets bewährt sich für Amazon-Händler: Da am Black Friday viele Menschen online kaufen, gibt es mehr frei verfügbare Werbeplätze.
Erhöhen Händler ihr Werbebudget jedoch nicht, ist dieses bereits um 12 oder 13 Uhr aufgebraucht. Wer im Gegensatz dazu weiter investiert, wird signifikant mehr Menschen erreichen. So lässt sich der ROI, also die Rendite des investierten Werbebudgets, einfach maximieren, wobei auch die Markenbekanntheit über den Black Friday hinaus profitiert.
Über Nicklas Spelmeyer:
Nicklas Spelmeyer ist Geschäftsführer der Ecommerce.de Consulting GmbH und Gründer von FBA Unstoppable. Seit über drei Jahren ist er selbst erfolgreich als Amazon-Händler aktiv. Zugleich beraten er und sein Team über 600 Kunden dabei, ihre Amazon-Präsenz zu optimieren. Der Fokus liegt hier auf Marketing und Verkaufspsychologie. Spelmeyer ist außerdem Autor eines viel gelobten Fachbuches über Amazon-Shops und seit längerer Zeit auch auf YouTube aktiv. Er sitzt mit seinem rund 30-köpfigen Team in Berlin. Weitere Informationen unter: ecommerce.de
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