Bonn (ots) –
Über 33.000 Schüler*innen haben sich mit insgesamt 573 Beiträgen an der elften Runde des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ beteiligt. Jetzt kürte die Hauptjury die 22 Gewinnerbeiträge, die am 18. Juni 2024 bei der Preisverleihung in Berlin ausgezeichnet werden. Der Wettbewerb, durchgeführt von Engagement Global gGmbH im Auftrag des Bundesentwicklungsministeriums und unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten, blickt somit dem finalen Abschluss der aktuellen Runde entgegen.
Nach drei Tagen intensiver Prüfung, Bewertung und Austausch hat die Hauptjury des Schulwettbewerbs zur Entwicklungspolitik die 22 Gewinnerbeiträge der Jubiläumsrunde gekürt. „In meiner ersten Runde als Juryvorsitzende war es für mich besonders spannend zu sehen, auf welch vielschichtige Art und Weise sich junge Menschen mit globalen Herausforderungen und der Zukunft unseres Planeten befasst haben. Die Beiträge waren inhaltlich herausragend und zeugen von einem besonderen Engagement der Schüler*innen. Und ich denke, ich spreche für alle Jurymitglieder, wenn ich sage, dass uns das sehr beeindruckt hat“, betont Juryvorsitzende Katharina Heil, Ständige Vertreterin des Generalsekretärs der Kultusministerkonferenz, nach der Sitzung. Das große Engagement schlug sich bereits in den Beitragszahlen nieder: In 2024 gab es mit 573 Beiträgen deutlich mehr Einreichungen als in der vorherigen Runde. „Es ist sehr erfreulich, dass die Anzahl der eingereichten Beiträge einen so großen Zuwachs verzeichnen konnte. Das zeigt, dass globale Themen im schulischen Kontext eine zunehmende Relevanz erlangen und immer mehr ihren festen Platz im Unterricht einnehmen. Und das wiederum ist ein großer Motivator für uns, möglichst vielen Menschen durch unsere Programme einen Zugang zu globalem Lernen, globaler Verantwortung und globaler Mitgestaltung zu verschaffen“, so Dr. Jens Kreuter, Geschäftsführer Engagement Global. Die Preisträgerbeiträge der Runde stammen aus zehn von 16 Bundesländern. Die konkreten Platzierungen bleiben jedoch noch geheim und werden erst bei der Preisverleihung am 18. Juni 2024 in Berlin bekanntgegeben.
Die Gewinnerbeiträge 2024
Die Jury ist sich einig: Die siegreichen Wettbewerbsbeiträge überzeugten durch thematische Vielfalt, herausragend kreative Umsetzung und nicht zuletzt eine tiefgehende Auseinandersetzung mit entwicklungspolitischen Themen der Einen Welt. Ob durch Podcasts, Videos oder Kunstprojekte – die Schüler*innen zeigten eindrucksvoll, wie lokales Handeln global Wirkung entfalten kann.
Insbesondere inhaltlich zeichnete sich eine enorme thematische Bandbreite ab. Von weltweiten Ungleichheiten, Krieg und Flucht, über saubere Energien, Ressourcen-, Klima- und Umweltschutz bis hin zu nachhaltiger Stadt- und Mobilitätsentwicklung befassten sich die Schüler*innen mit verschiedensten Herausforderungen unserer Zeit. Gleichzeitig entwickelten sie Lösungsansätze dazu, wie jede*r dazu beitragen kann, aktiv einen globalen Kurswechsel anzusteuern, was auch die Jury in besonderem Maße überzeugte.
Besetzt war die Hauptjury mit unabhängigen Expert*innen aus den Bereichen Schule, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Nichtregierungsorganisationen, Medien, Verbänden und Wissenschaft. Die Jury vergab Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro – ein Zeichen der Wertschätzung für das Engagement der Teilnehmenden und ihren Einsatz für eine gerechtere und nachhaltigere Eine Welt.
Die Preisverleihung – und damit der Höhepunkt der Jubiläumsrunde – wird am 18. Juni 2024 in Berlin stattfinden. Hierzu sind Delegationen aller Preisträgergruppen eingeladen. Sie erwartet ein buntes Vorabendprogramm sowie die feierliche Auszeichnung durch den Schirmherrn des Wettbewerbs, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und die Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze. Für diejenigen, die nicht persönlich an der Preisverleihung teilnehmen können, wird ein öffentlich zugänglicher Livestream zur Verfügung stehen.
Regionalpreise werden erstmals vergeben
Ein Novum dieser Wettbewerbsrunde ist die Vergabe von Regionalpreisen durch die Bundesländer. 20 Jahre lang wurden Schüler*innen durch den Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik ausschließlich auf Bundesebene geehrt. Erstmals hat nun jedes Bundesland unabhängig von der Preisverleihung in Berlin vier Sonderpreise in Form bundeslandspezifischer Ehrungen zu vergeben.
Über den Schulwettbewerb
Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für EINE WELT für alle“ wird von Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten durchgeführt. Der seit 2003 im Zweijahresrhythmus stattfindende Wettbewerb verfolgt das Ziel, den Lernbereich Globale Entwicklung im Unterricht aller Jahrgangsstufen und Schulformen zu verankern und Kinder und Jugendliche für die Themen der Einen Welt zu sensibilisieren und zu aktivieren. Das Thema der aktuellen Runde lautet: „Globaler Kurswechsel: Sei du selbst die Veränderung!“ Organisationen aus den Bereichen Zivilgesellschaft, Medien sowie Fachpartner unterstützen den Wettbewerb. Aktuell sind dies: Aktion gegen den Hunger, Bertelsmann Stiftung, Cornelsen Verlag, Grundschulverband e.V., Kindernothilfe e.V., Spiesser – die Jugendzeitschrift, TUI Care Foundation sowie ZEIT für die Schule.
Weitere Informationen zu Wettbewerb, Preisverleihung, Gewinnerbeiträgen und -schulen
Informationen zum Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik: www.eineweltfueralle.de
Vorabinformationen zu Preisverleihung und Livestream: www.eineweltfueralle.de/preisverleihung2024
Informationen zu den Gewinnerbeiträgen und -schulen: https://ots.de/SWMQE5
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PresseanfragenPetra Gohr-Guder
Pressesprecherin
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Quelle: ots