Schwebheim (ots) –
Anstatt das Familienunternehmen eines Tages zu übernehmen, entscheiden sich viele junge Erben für einen anderen Weg – so auch Bianca Esser. Sie ist Teil einer wachsenden Zahl von Unternehmer-Kindern, die sich bewusst gegen das familiäre Erbe entschieden haben, um stattdessen ihre eigenen Träume und Ambitionen zu verfolgen. „Ich hatte das Gefühl, dass ich meine eigenen Fähigkeiten, Gaben und Leidenschaften in anderen Bereichen besser einsetzen kann, um anderen Menschen zu helfen“, sagt sie.
„Diese Entscheidung ist für viele Unternehmer-Kinder nicht leicht, denn sie müssen sich nicht nur gegen den familiären Druck, sondern auch gegen die Erwartungen der Gesellschaft stellen.“ Bianca Esser ist die Enkelin von Erik Walther, dem Gründer der Erik Walther GmbH & Co. KG, einem erfolgreichen deutschen Mineralölunternehmen. Weshalb sie sich gegen ihr Erbe entschied, einen anderen Weg einschlug und warum es vielen ihrer Bekannten auch so geht, verrät sie im Folgenden.
Unternehmer-Kinder sind nicht ihre Eltern
Für viele Gründer ist ihr Unternehmen wie ihr Baby. Auf ihre Kinder trifft das jedoch nicht automatisch zu. Sie besitzen eine eigene Vision und einen individuellen Charakter. Auch ihre Interessen sind einzigartig. Unternehmer-Kinder wollen letztlich ihrem eigenen Lebensweg folgen. Für manche Monarchen stellt das jedoch ein Problem dar. Zusätzlich möchten sie oft keine Macht abgeben, wodurch ihre Kinder wenig Gestaltungsspielraum im Unternehmen hätten.
Noch problematischer wird es, wenn sich Geschwister gemeinsam einer Firma annehmen sollen. Hierfür braucht es zwingend eine durchdachte Nachfolgeregelung, um Streitigkeiten zu vermeiden. Eltern sollten sich also frühzeitig Gedanken darüber machen, wer das Unternehmen übernehmen kann und möchte. Zwingend müssen das nicht die eigenen Kinder sein.
Der offene Dialog bringt Klarheit
Von Unternehmer-Kindern wird oft erwartet, dass sie den elterlichen Betrieb übernehmen. Ihre eigenen Wünsche und Bedürfnisse bleiben dabei häufig unbeachtet. Das belastet junge Erben enorm. Schließlich teilen sie die elterliche Mission nicht immer. Übernehmen die Kinder das Unternehmen dennoch aus Pflichtgefühl, sind psychische Erkrankungen oder finanzielle Schwierigkeiten mögliche Folgen.
Eltern sollten ihre Kinder also niemals dazu zwingen, die eigene Laufbahn als Unternehmer fortzuführen. Zugleich müssen Erben lernen, sich von den an sie gestellten Erwartungen abzugrenzen. Es gilt also, den gemeinsamen Dialog zu suchen und gangbare Lösungen für alle Beteiligten zu finden. Das kann auch bedeuten, einen externen Nachfolger zu bestimmen oder den Betrieb beim Erreichen einer vorab definierten Größe zu veräußern. Dabei sollte die Nachfolgeregelung auch das Erbe im Todesfall einschließen. So lässt sich der Familienfrieden ebenso wie das Vermögen planbar schützen.
Was Erben als Individuen antreibt
Es ist unabdingbar, dass sich jeder Mensch im Laufe seines Lebens selbst finden kann. Das trifft auch auf Unternehmer-Kinder als eigenständige Persönlichkeit zu. Die Eltern als Firmengründer sollten sich deshalb stets vor Augen führen, dass ihre Sprösslinge nicht automatisch ihren eingeschlagenen Weg fortführen möchten.
Vielmehr dürfen sie sich daran erinnern: Auch ihre Kinder wollen sich selbst verwirklichen. Idealerweise unterstützen die Eltern ihre Sprösslinge hierbei tatkräftig. Genauso wie Bianca Esser können die Erben schließlich ihre eigene Vision leben und damit das Leben anderer Menschen nachhaltig bereichern.
Über Bianca Esser:
Bekannt durch Jürgen Höller, Alex Düsseldorf Fischer, Robert Betz und Joey Yap, unterstützt Bianca Esser als BEwusstSEINs-Coach und Gründerin der BE-Academy Unternehmer und Selbstständige dabei, ihre selbst gesetzten Ziele zu erreichen und so auf das nächste Wachstums-Level aufzusteigen. Mehr Informationen dazu unter: https://biancaesser.com
Pressekontakt:
Esser e.U.
Vertreten durch: Bianca Esser
info@biancaesser.com