Hamburg (ots) –
Zeit: März 2024
Ort: Hamburger Stadtgebiet
Im Rahmen der Kampagne „Mobil. Aber sicher!“ setzte die Polizei Hamburg ihre Kontrollen im März mit dem Schwerpunkt auf das Thema „Ungeschützte Verkehrsteilnehmende“ fort.
Insgesamt überprüften über 2.000 Polizistinnen und Polizisten 4.286 Personen und 4.759 Fahrzeuge und stellten dabei rund 190 Straftaten und knapp 16.500 Ordnungswidrigkeiten fest.
Im Einzelnen leiteten die Beamten unter anderem folgende Verfahren ein:
Kraftfahrzeugführende
Straftaten:
– 42 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
– 19 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
– 17 x Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln
Ordnungswidrigkeiten:
– 12.806 x Verstöße im ruhenden Verkehr
– 1.282 x Geschwindigkeitsverstöße
– 396 x verbotswidriges Abbiegen und Wenden
– 243 x verbotswidrige Handynutzung
– 223 x technische Mängel am Fahrzeug
– 156 x Missachtung des Rotlichts
– 112 x Anschnallpflicht missachtet
– 52 x verbotswidriges Befahren des Gehweges
– 25 x Fahren unter dem Einfluss berauschender Mittel
– 34 x Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert
Fahrradfahrende
Straftaten:
– 5 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
Ordnungswidrigkeiten:
– 155 x Missachtung des Rotlichts
– 114 x Nutzung der falschen Radwegseite („Geisterradler“)
– 90 x verbotswidriges Befahren des Gehweges
– 25 x verbotswidrige Handynutzung
Nutzende von Elektrokleinstfahrzeugen (eKF)
Straftaten:
– 3 x Fahren unter dem Einfluss von Alkohol
– 2 x Fahren ohne Fahrerlaubnis
Ordnungswidrigkeiten:
– 74 x Verstöße im ruhenden Verkehr
– 25 x verbotswidriges Befahren des Gehweges
– 9 x Nutzung der falschen Radwegseite
– 3 x Nutzung eines eKF zu zweit
– 2 x Missachtung des Rotlichts
– 2 x verbotswidriges Abbiegen und Wenden
– 1 x Geschwindigkeitsverstoß
Zu Fuß Gehende
Ordnungswidrigkeiten:
– 8 x Missachtung des Rotlichts
Weiterhin stellten die Einsatzkräfte insgesamt mehr als 340 Mängelmeldungen aus, weil beispielsweise technische Mängel am Fahrzeug vorlagen oder erforderliche Dokumente nicht mitgeführt wurden.
Im Monat April widmen sich die Beamtinnen und Beamten den Themen „Geschwindigkeitsverstöße“ und „dem berauschten Fahren unter dem Einfluss von Alkohol und / oder Drogen“.
Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit ist im Zusammenhang mit zu geringem Abstand weiterhin eine der Hauptursachen bei Verkehrsunfällen mit Personenschaden. Trotz eines Rückganges im Vergleich zum Vor-Pandemie-Jahr 2019 verunglückten im Jahr 2023 knapp ein Fünftel aller Verkehrsteilnehmenden (insgesamt 1.729) bei Verkehrsunfällen mit diesen Ursachen.
Das Fahren unter Einfluss von Alkohol, Drogen und anderen berauschenden Mitteln stellt nach wie vor ein hohes Risiko für die Verkehrssicherheit dar. Im Jahr 2023 wurden in Hamburg ca. 3.700 Verkehrsverstöße in diesem Zusammenhang registriert. Es kam zu 989 Verkehrsunfällen, bei denen Alkohol- und/oder Drogenkonsum nachgewiesen wurde.
Die Polizei Hamburg wird daher auch weiterhin mit großem Aufwand, insbesondere im Rahmen der Konzeption „Mobil. Aber sicher!“ Verkehrskontrollen durchführen, um Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren und die Sicherheit auf Hamburgs Straßen zu erhöhen.
Schl.
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