Hamburg (ots) –
FREENOW, Europas Super-App für Mobilität, veröffentlicht heute die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zum aktuellen Mobilitätsverhalten in Deutschland sowie zu möglichen Herausforderungen im Stadtverkehr und gibt einen Ausblick auf die Zukunft der urbanen Mobilität. Anlass ist die diesjährige European Mobility Week (16.-22. September). Laut der aktuellen Studie sind die Deutschen die eifrigsten Fahrradnutzer Europas: 38 Prozent geben an, für ihre täglichen Mobilitätsbedürfnisse hauptsächlich auf das Zweirad zurückzugreifen. Fast jeder zweite Befragte (45 Prozent) geht davon aus, dass autonome Fahrzeuge im Jahr 2033 zum Alltag gehören werden. Zudem glauben 61 Prozent der Deutschen, dass die Zukunft der urbanen Mobilität elektrisch sein wird. Wenn die Mobilitätswende gelingt und durch die Reduzierung des motorisierten Individualverkehrs zusätzliche Flächen in den Städten frei werden, wollen 68 Prozent der Deutschen diese für zusätzliche Parks und Grünflächen nutzen.
Nutzungsverhalten und aktuelle Herausforderungen im Stadtverkehr
Für fast jeden zweiten Deutschen (45 Prozent) gehören Staus und Verkehrsverzögerungen sowie die Parkplatzsuche zu den größten Herausforderungen bei der täglichen Mobilität. Für knapp jeden Fünften zählen die damit verbundene Luftverschmutzung (18 Prozent) und der zunehmende Verkehrslärm (20 Prozent) zu den größten Ärgernissen. Alexander Mönch, Präsident von FREENOW Deutschland und Österreich, kommentiert die Ergebnisse: „Rund ein Drittel der verfügbaren Gesamtfläche in Städten wird nach wie vor durch den Straßenverkehr beansprucht. Hier liegt ein großer Hebel für die Lebensqualität der Stadtbevölkerung. Es gilt, die vorhandenen Fahrzeuge und Mobilitätsangebote bestmöglich auszulasten und effizient zu nutzen“. Nahezu jeder Dritte (29 Prozent) gibt übrigens an, dass verkehrsbezogene Abgaben und Gebühren in Deutschland eine besondere Belastung darstellen. Lediglich in Polen ist der Unmut hierüber mit 46 Prozent der Befragten noch größer. Zwar sagen 27 Prozent, dass sie künftig öfter den ÖPNV (Öffentlichen Personennahverkehr) nutzen wollen. Gleichzeitig sagt aber auch fast die Hälfte der Bevölkerung (47 Prozent), dass sie künftig keine Veränderungen mit Blick auf das Nutzungsverhalten des eigenen Fahrzeugs beabsichtigt.
Zukunft der Mobilität ist elektrisch und autonom
Ein Großteil der Bevölkerung geht davon aus, dass neben dem breiten Ausbau von Elektromobilität in der Bundesrepublik zudem die Nutzung des eigenen Fahrrads (60 Prozent), des ÖPNVs (58 Prozent) sowie die Nutzung von Mikromobilitätsangeboten (z.B. E-Scooter, E-Bikes oder E-Mopeds) und das Carsharing weiter zulegen werden (48 bzw. 40 Prozent). Etwa ein Drittel der Bevölkerung (34 Prozent) sagt einen Rückgang der privaten PKW-Nutzung in den nächsten zehn Jahren voraus.
Zwei Drittel der Deutschen sprechen sich zudem für eine stärkere Förderung alternativer Mobilitätsformen jenseits des eigenen Autos aus. Mehr als die Hälfte (56 Prozent) sieht hierfür den Ausbau der Infrastruktur und bessere Angebote als maßgeblich an. Mehr als jeder Vierte (27 Prozent) hält dagegen die Einführung einer City-Maut oder die Verteuerung des Anwohnerparkens für geeignete Maßnahmen. Zwar scheinen die Deutschen von autonomen Fahrzeugen in der Zukunft überzeugt zu sein. An den regelmäßigen Einsatz von Flugtaxen glauben sie dagegen mit nur 21 Prozent Zustimmung deutlich weniger. Die Flächen, die durch einen Mix aus veränderter Regulierung und einem verbesserten und vernetzten Mobilitätsangebot in Zukunft frei werden, wollen die Deutschen vor allem für Parks und Grünflächen (68 Prozent), Wohnraum (47 Prozent) sowie soziale (31 Prozent) und kulturelle Treffpunkte (25 Prozent) ersetzen.
Rolle von Mobilitäts-Apps: Bedeutung wird künftig zunehmen
Mobilitäts-Apps sind seit mehr als zehn Jahren fester Bestandteil auf den Smartphones der Deutschen. 45 Prozent der Bundesbürger nutzen dabei mindestens einmal pro Woche digitale Mobilitätsangebote, die Mehrheit der Deutschen (52 Prozent) hält Mobilitäts-Apps im Alltag für unverzichtbar. Fast drei Viertel der Bevölkerung (71 Prozent) erwarten, dass ihre Bedeutung in den nächsten zehn Jahren weiter zunehmen wird. Gefragt nach der idealen Mobilitäts-App, sollte diese in Zukunft auf jeden Fall Mobilitätsangebote aus den Bereichen ÖPNV (75 Prozent), überregionale Zugverbindungen (59 Prozent), Mikromobilitätsangebote und Carsharing (30 Prozent), Mietwagen (25 Prozent) sowie Taxidienste (23 Prozent) enthalten. 66 Prozent wünschen sich derzeit eine einzige Mobilitäts-App, die Angebote für sämtliche Mobilitätsbedürfnisse des Tages bereitstellt. Mit FREENOW ist dies bereits an immer mehr Orten in Deutschland möglich. Je nach Standort können die Nutzerinnen und Nutzer zum Beispiel die Optionen Taxi, Mietwagen mit lizenzierten Fahrern, E-Roller, E-Bike, E-Moped, Carsharing und ausgewählte ÖPNV-Tickets nutzen. Seit Mai dieses Jahres bietet die Hamburger Mobilitätsplattform auch den Kauf des Deutschlandtickets in ihrer App an. Damit können FREENOW Nutzer über den lokalen ÖPNV hinaus auch bundesweit im Nahverkehr unterwegs sein.
FREENOW befragte zusammen mit dem Meinungsforschungsinstitut Kantar insgesamt 4.069 Personen, die in großen und mittelgroßen Städten in Großbritannien, Deutschland, Österreich, Spanien, Italien, Irland, Polen und Griechenland leben. Die repräsentative Online-Umfrage wurde von August bis September 2023 durchgeführt.
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