Daikin Europe investiert 300 Millionen Euro in neues Werk für Wärmepumpen in Polen

Unterhaching (ots) –

Daikin Europe N.V., europäische Tochter der Daikin Industries Ltd., dem weltweit führenden Hersteller von Klima-, Kälte- und Wärmepumpensystemen, hat angekündigt, 300 Millionen Euro in die Errichtung eines neuen Werks in Lodz (Polen) zu investieren, welches die erste Produktionsstätte des Konzerns in diesem Land sein wird. Neben den bestehenden europäischen Produktionsstandorten in Belgien, der Tschechischen Republik und Deutschland wird das neue Werk, das im Juli 2024 seinen Betrieb aufnehmen wird, Wärmepumpen für Wohngebäude herstellen. Diese Investition erfolgt zusätzlich zu den 840 Millionen Euro, die in dem im letzten Jahr angekündigten strategischen Managementplan FUSION 25 von Daikin Europe vorgesehen sind, sowie zu weiteren Investitionen in bereits vorhandene Standorte. Damit erhöht sich das Gesamtinvestitionsvolumen von Daikin Europe bis 2025 auf über 1,2 Milliarden Euro.

Daikin betrachtet Europa als eine der wichtigsten Regionen für den Ausbau seines Wärmepumpengeschäfts im Rahmen des 5-Jahres-Plans FUSION 25. Toshitaka Tsubouchi, Präsident von Daikin Europe erklärt: „Als führendes Unternehmen auf dem europäischen Markt für Wärmepumpen stellt sich Daikin der Herausforderung, die Transformation weg von fossilen Heizkesseln hin zu Wärmepumpen zu erleichtern. Zu diesem Zweck haben wir unsere Kapazitäten in der Produktentwicklung und im Service ausgebaut und nun beschlossen, ein neues Werk in Polen aufzubauen. Dieser Standort wird über die größte Kapazität innerhalb der Daikin Europe Gruppe im Hinblick auf die Produktion von Luft-Wasser Wärmepumpen für Heizung und Warmwasserbereitung – beispielsweise für Einfamilienhäuser – verfügen. Mit dieser Investition wollen wir in allen wichtigen Ländern die Nummer eins auf dem Markt werden.“

Stabile Versorgung mit Wärmepumpen für schnell wachsenden Markt

Hiromitsu Iwasaki, Vizepräsident von Daikin Europe, sagt dazu: „Wir erweitern unsere Produktionskapazitäten durch Kapitalinvestitionen und Stellenaufbau in unseren bestehenden Wärmepumpenwerken in Europa. Die Entscheidung, einen völlig neuen Standort in Polen zu errichten, zeigt, dass Daikin konsequent auf die steigende Nachfrage in Europa reagiert. Polen ist ein Land mit einer großen Anzahl qualifizierter Arbeitskräfte, und das neue Werk wird bis zum Jahr 2025 1.000 Mitarbeiter[1] haben. Unsere Bemühungen werden es uns ermöglichen, unser derzeitiges Produktionsvolumen bis 2025 zu vervierfachen und ein Produktionssystem zu etablieren, das eine stabile Versorgung für einen schnell wachsenden Markt gewährleistet. Mit diesem neuen Standort setzen wir unsere Strategie der räumlichen Nähe konsequent fort, d. h. alle in Europa verkauften Produkte aus dem Bereich Heiztechnik werden auch in Europa hergestellt.“

Wärmepumpen spielen beim Erreichen der Klimaneutralität eine entscheidende Rolle

In den letzten zehn Jahren ist der europäische Markt für Wärmepumpenheizungen rasant gewachsen – im Jahr 2021 wurden über eine Million Geräte verkauft. Patrick Crombez, Leiter der Bereiche Heizung und erneuerbare Energien bei Daikin Europe, erläutert: „Mit dem europäischen Green Deal haben die Staats- und Regierungschefs der EU einen klaren Weg aufgezeigt, wie Europa bis 2050 als erster Kontinent klimaneutral werden soll. Das darauf aufbauende Paket „Fit für 55″ sowie der jüngste Plan REPowerEU erhöhen das Tempo der Maßnahmen zur Verringerung der Emissionen und der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen in Europa. Wärmepumpen spielen beim Erreichen dieser Ziele eine entscheidende Rolle, so dass wir in den kommenden Jahren mit einer umfangreichen Installation dieser Geräte rechnen. Bis 2025 werden voraussichtlich mindestens drei Millionen. Wärmepumpen pro Jahr installiert, was einer jährlichen Wachstumsrate von etwa 30 % entspricht. Wir von Daikin sind selbstverständlich bestrebt, unsere Führungsrolle durch Investitionen in die Zukunft weiter zu festigen.“

[1] Es sind stets Personen jeden Geschlechts gemeint; aus Gründen der einfacheren Lesbarkeit wird im Folgenden nur die männliche Form verwendet.

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