Bad Bramstedt, Kiel, Flensburg, Rostock, Stralsund, Pasewalk (ots) –
Vor dem Hintergrund der insgesamt steigenden Zahlen unerlaubter Einreisen in das Bundesgebiet und dem Kampf gegen die Schleuserkriminalität, verstärkte die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt vom 12. bis 15. Dezember die Kontrollen des grenzüberschreitenden Verkehrs auf den Straßen, in den Fährhäfen sowie in den Bahnhöfen und Zügen. Neben den Polizistinnen und Polizisten der Inspektionen Kiel und Flensburg in Schleswig-Holstein sowie Rostock, Stralsund und Pasewalk in Mecklenburg-Vorpommern kamen zeitweise auch Unterstützungskräfte der eigenen mobilen Kontroll- und Überwachungseinheit, der Bundesbereitschaftspolizei und auch der Reiterstaffel der Bundespolizei zum Einsatz, die in Stansdorf bei Potsdam beheimatet ist. Mit dem Einsatz der Reiterstaffel war es möglich auch schwierigstes Gelände zwischen den Grenzübergängen an der Grenze zu Polen zu bestreifen. An vier Tagen führten die Beamtinnen und Beamten insgesamt 2.820 Personenkontrollen und 189 Befragungen durch. Dabei konnten insgesamt 41 Feststellungen gemacht werden, die von der unerlaubten Einreise, dem unerlaubten Aufenthalt, über Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz bis hin zu Verkehrsdelikten reichten. Letztere konnten in enger Zusammenarbeit an die zuständige Landespolizei übergeben werden.
Die Zahl der festgestellten unerlaubten Einreisen steigt auch im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt in diesem Jahr leicht an. Zwar lag sie 2021 mit 3.430 Feststellungen deutlich über den 2.357 Feststellungen bis zum 6. Dezember dieses Jahres. In den Monaten August bis November 2021 kamen viele Menschen über Belarus und Polen über die Grenze nach Deutschland. Waren es im Januar 2022 noch 149 Feststellungen, so verzeichnete die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt im November 2022 bereits 290 unerlaubte Einreisen. In den ersten sechs Dezembertagen wurden 63 unerlaubte Einreisen registriert.
An den Bahnhöfen und in den Zügen war die Bundespolizei im vorweihnachtlichen Reiseverkehr gut sichtbar präsent und beriet auch Reisende, z.B. in Kiel, im Rahmen der Präventionsarbeit zum Schutz vor Taschendiebstählen.
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Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt nimmt als Bundesbehörde ihre
Aufgaben in Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern sowie in Nord-
und Ostsee und anlassbezogen darüber hinaus wahr.
Dazu sind ihr als operative Dienststellen die
Bundespolizeiinspektionen in Flensburg, Kiel, Rostock, Stralsund und
Pasewalk sowie die Bundespolizeiinspektion Kriminalitätsbekämpfung
Rostock und eine Mobile Kontroll- und Überwachungseinheit
unterstellt. Mit den Bundespolizeiinspektionen See in Neustadt in
Holstein, Warnemünde und Cuxhaven verfügt sie als einzige
Bundespolizeidirektion über eine maritime Einsatzkomponente
„Bundespolizei See“, um die Seegrenze in der Nord- und Ostsee
(Schengen-Außengrenze) zu überwachen.
Die Bundespolizeidirektion Bad Bramstedt beschäftigt insgesamt ca.
2600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter Polizeibeamte,
Verwaltungsbeamte und Tarifbeschäftigte.
Auf Grundlage des Bundespolizeigesetzes und anderer Gesetze nimmt sie
umfangreiche und vielfältige Aufgaben wahr.
Dazu gehören insbesondere:
–
der grenzpolizeiliche Schutz des Bundesgebietes,
– die bahnpolizeilichen Aufgaben
– die grenzpolizeilichen, schifffahrtspolizeilichen und
umweltpolizeilichen Aufgaben in Nord- und Ostsee.
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Quelle: ots