Oeversee (ots) –
Eine routinemäßige Kontrolle eines Peugeot 307 mit nordfriesischer Zulassung durch eine Bundespolizeistreife brachte nach und nach immer mehr Verstöße zum Vorschein. Schlussendlich wurde die Weiterfahrt untersagt.
Gestern Nachmittag gegen 17.30 Uhr kontrollierten Bundespolizisten einen silbernen Peugeot 307 in der Ortschaft Oeversee. Der Fahrer konnte sich lediglich mit einer Bankkarte ausweisen. Den Führerschein hätte er zu Hause vergessen.
Bei der Überprüfung seiner Angaben stellte sich heraus, dass der 30-Jährige wegen Drogenvergehen von einer Staatsanwaltschaft gesucht wurde und nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war. Auf Befragen gab der Mann zu, Drogen konsumiert zu haben, was ein später durchgeführter Schnelltest bestätigte.
Die überprüften KFZ-Kennzeichen waren laut Fahndungssystem aktuell nicht ausgegeben. Bei genauerer Inaugenscheinnahme konnten die Bundespolizisten ermitteln, dass auf dem NF Kennzeichen eine Zulassungsplakette der Stadt Flensburg angebracht war (siehe Bild).
Der polizeibekannte, 16-jährige Beifahrer führte zudem noch mehrere Tütchen mit Drogen und Ecstasypillen mit sich. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.
Der Fahrer muss sich jetzt wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und unter Drogen, Urkundenfälschung, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz bzw. Fahrzeugzulassungsverordnung verantworten. Ihm wurde die Weiterfahrt untersagt, die Kennzeichen und Drogen sowie die Fahrzeugschlüssel (wegen ungeklärter Eigentumsverhältnisse) sichergestellt.
Rückfragen bitte an:
Bundespolizeiinspektion Flensburg
Valentinerallee 2a
24941 Flensburg
Jürgen Henningsen
Telefon: 0461 / 31 32 – 1011
E-Mail: bpoli.flensburg.presse@polizei.bund.de
http://www.bundespolizei.de
Twitter: @bpol_kueste
Original-Content von: Bundespolizeiinspektion Flensburg, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots