Ellund (ots) –
Gestern Abend gegen 19.00 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung der Bundespolizei ein Skoda Octavia im Bereich Ellund auf. Die Beamten stoppten das Fahrzeug und forderten den Fahrer auf, sich auszuweisen. Der Mann konnte jedoch keine Dokumente, auch keine für das Fahrzeug, vorlegen.
Die Ermittlungen ergaben, dass gegen den 30-jährigen Dänen ein Haftbefehl vorlag. Er wurde von der Staatsanwaltschaft wegen Trunkenheit im Verkehr gesucht. Des Weiteren ergab die fahndungmäßige Überprüfung, dass er ein neunmonatiges Fahrverbot hat und er keinen Führerschein besaß.
Und zuletzt kam eine Fahndungsnotierung zur Zwangsentstempelung des Fahrzeugs heraus. Der Fahrer gab an, nicht der Halter des Fahrzeugs zu sein, sondern nur der Bruder. Die Recherchen der Bundespolizisten ergaben jedoch etwas anderes, so dass der Fahrer letztendlich zu gab, dass es doch sein Auto war. Auch konnte bei der Durchsuchung des Fahrzeugs im Brillenfach der dänische Reisepass des Mannes aufgefunden werden.
Der 30-Jährige wurde mit zur Dienststelle der Bundespolizei verbracht, das Auto abgestellt.
Ihm wurde die Möglichkeit gegeben, die festgelegte Geldstrafe in Höhe von 1154,- Euro zu bezahlen, was er auch konnte.
Ihm drohen jedoch noch Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz und falscher Namensangabe. Die Kennzeichen wurden entwertet (siehe Bild).
Nur eine Stunde zuvor war Bundespolizisten ein VW Polo mit polnischen Kennzeichen aufgefallen. Der Fahrer, ein 25-jähriger Georgier, war zur Fahndung ausgeschrieben. Gegen ihn lag ein U-Haftbefehl wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls vor. Er wurde verhaftet und heute dem Haftrichter vorgeführt, der die Einlieferung in die Justizvollzugsanstalt anordnete.
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