Rheine / BAB 30 (ots) –
Beamte der Bundespolizei haben Sonntagmittag zwei mutmaßliche Drogenschmuggler festgenommen. Als die beiden Männer kontrolliert werden sollten, warfen sie einen Beutel mit rund 100 Gramm Kokain aus dem Auto. Jetzt sitzen beide in Untersuchungshaft.
Im Rahmen der grenzpolizeilichen Überwachung der deutsch-niederländischen Binnengrenze, wollte eine Streifenbesatzung der Bundespolizei gegen 12:40 Uhr an der Autobahn 30 einen PKW mit deutscher Zulassung auf einem Parkplatz an der Ausfahrt Rheine-Dreierwalde anhalten und kontrollieren.
Während des Anhaltevorganges beobachteten die Beamten, dass ein kleiner Plastikbeutel aus dem Beifahrerfenster des Autos geworfen wurde. Wie sich herausstellte, waren in dem Beutel rund 100 Gramm Kokain.
Beim 23-jährigen Fahrer bestand nach einem Drogenschnelltest zudem der Verdacht des Fahrens unter Drogeneinfluss. Ihm wurde eine Blutprobe abgenommen. Der 24-jährige Beifahrer führte zudem ein griffbereites Springmesser mit und in der Fahrertür wurde ein ebenfalls griffbereites Pfefferspray aufgefunden.
Damit endete der Drogentransport für die beiden 23- und 24-Jahre alten Deutschen im deutsch-niederländischen Grenzraum. Sie wurde festgenommen und zusammen mit dem beschlagnahmten Rauschgift für weitere Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz an die Beamten des Zollfahndungsamtes Essen übergeben.
Das beschlagnahmte Kokain hat einen Straßenhandelspreis von rund 7.500 Euro.
Die mutmaßlichen Drogenschmuggler wurden Montagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft Münster einem Haftrichter beim Amtsgericht Rheine vorgeführt. Dieser erließ Haftbefehl gegen die beiden Männer.
Sie wurden der nächsten Justizvollzugsanstalt zugeführt.
Die abschließenden Ermittlungen in diesem Fall werden vom Zollfahndungsamt Essen, am Dienstsitz in Nordhorn geführt.
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