Hamburg (ots) –
Tausende von Hamburger*innen sind schockiert über die Zustände in der Ukraine, möchten helfen und bieten den ukrainischen Schutzsuchenden ihren privaten Wohnraum an. Der ASB Hamburg kümmert sich um eine sichere Vermittlung und sorgt dafür, dass Angebot und Nachfrage zusammenpassen.
Katja, Alina und Wladislav sind wie viele andere tausend Ukrainer*innen erschöpft aus Kiew am Hauptbahnhof angekommen. Während die Mutter von Alina und Wladislav in der Ukraine geblieben ist, hat sie die Kinder ihrer besten Freundin Katja anvertraut. Der ASB Hamburg (https://ots.de/rvW74g) hat die drei direkt am Hauptbahnhof am ASB-Welcome-Point in Empfang genommen. Neben den Formalitäten beim Jugendamt konnte der ASB den dreien eine private Unterkunft in der Sternschanze anbieten. Mieter Marc ist für sechs Wochen zu seiner Freundin gezogen und hat seine Wohnung zur Verfügung gestellt und vorher noch einmal den Kühlschrank gefüllt. „Wir dachten, das ist ein Beitrag, den wir leisten können und wir können damit jemandem eine Freude machen“, begründet Marc seinen Entschluss. Nachdem zuvor das Angebot geprüft wurde, hat Rene Grassau vom ASB die drei Ukrainer*innen zur Unterkunft begleitet. Für die kleine Familie ist dies nach den traumatischen Erlebnissen in der Heimat endlich wieder ein Ort der Ruhe und Geborgenheit. Und auch an Anteilnahme und Gesellschaft fehlt es in der Hausgemeinschaft nicht, denn die Nachbarschaft wurde vorab von Marc informiert und kümmert sich nun rührend um die drei „neuen Nachbarn“. „Wir werden hier so nett aufgenommen, das ist wirklich schön und macht uns sehr glücklich“, sagt eine lächelnde Katja.
Schon jetzt umfasst das Angebot des ASB weit über 1000 Wohnangebote. Alle werden zuvor auf Sicherheit geprüft. Die ukrainischen Schutzsuchenden werden vom ASB bei den Formalitäten bis in die Unterkünfte begleitet. Und auch nach dem Einzug wird überprüft, ob die Chemie stimmt. Wenn es aus irgendwelchen Gründen nicht passen sollte, dann wird eine andere Unterkunft gesucht. „Wir sind überwältigt, von der Hilfsbereitschaft der Hamburger*innen. Zudem können hier tolle Symbiosen entstehen, denn neben der Bereitstellung einer Wohnunterkunft können sich auch neue persönliche Kontakte bis hin zu Freundschaften bilden“, freut sich Rene Grassau über die erfolgreiche Vermittlung.
Wer ebenfalls Wohnraum zur Verfügung stellen möchte, der kann sich unter https://ukraine-hilfe.asb-hamburg.de eintragen. Wer keinen Platz hat, aber sonst helfen möchte, der kann sich gern an den ASB wenden, Telefon 040 831131, ov-mitte@asb-hamburg.de (https://www.asb-hamburg.de/wir-ueber-uns/ov-hamburg-mitte/). Jede Hilfe kommt an – vielen Dank!
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