Henstedt-Ulzburg (ots) –
Am Dienstag, dem 11. Juni 2024, wurde der Kooperativen Regionalleitstelle West gegen 13 Uhr über den Notruf 112 ein Feuer im Kirchweg in Henstedt-Ulzburg gemeldet.
Auf einem Erweiterungsbau eines Unternehmens kam es aus bislang ungeklärter Ursache zu einem Feuer. Die Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg wurde somit mit dem Einsatzstichwort „FEU G“ (Feuer, größer als Standard) alarmiert.
Bei Ankunft der ersten Einsatzkräfte konnte eine starke Rauchentwicklung aus dem Gebäude erkundet werden.
Diverse Handwerker hatten das Objekt bereits verlassen und standen an der Straße.
Aufgrund der Meldung, dass noch Handwerker vermisst werden, wurde durch den Einsatzleiter, stv. Ortswehrführer Jan-Stephan Krey, das Einsatzstichwort erhöht auf „FEU 2 Y“ (Feuer, zwei Löschzüge, Menschenleben in Gefahr) und somit die komplette Gemeindefeuerwehr Henstedt-Ulzburg, sowie ein weiterer Rettungswagen und der Notarzt alarmiert.
Durch einen Mitarbeiter konnte der Feuerwehr die Örtlichkeit des Feuers beschrieben werden, so dass zwei Trupps unter schwerem Atemschutz über das Treppenhaus in den ersten Stock des Rohbaus zur Menschenrettung vorgingen.
Nachdem bekannt wurde, dass alle Mitarbeiter und Handwerker die Baustelle verlassen hatten, konnten die Atemschutztrupps die Brandbekämpfung einleiten. Das Feuer konnte schnell gelöscht werden. Dennoch verteilten sich die Brandgase in der gesamten Etage des Rohbaus.
Mit weiteren Trupps unter Atemschutz wurden Abluftöffnungen gesucht und geschaffen. Hierzu wurden auch auf dem Dach des Objektes in Bau befindliche Rauchabzüge geöffnet, sowie ein Lüfter im Objekt positioniert, um die gesamte Etage gezielt rauchfrei zu bekommen.
Nach der Übergabe an die Eigentümer verließen die letzten Kräfte der Feuerwehr gegen 15:30 Uhr die Einsatzstelle.
Insgesamt waren 5 Trupps unter Atemschutz im Einsatz.
Die Feuerwehr war mit knapp 70 Einsatzkräften vor Ort.
Seitens der Feuerwehr können keine Angaben zur Schadenshöhe, Personalien oder Verletzungen der Betroffenen gemacht werden.
Eingesetzte Kräfte:
Freiwillige Feuerwehr Henstedt-Ulzburg
Rettungsdienstkooperation in Schleswig-Holstein: zwei Rettungswagen, ein Notarzteinsatzfahrzeug
Kreisfeuerwehrverband Segeberg: Pressesprecher
Polizei Segeberg und Pinneberg
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Christoph Rüter
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Quelle: ots