Hamburg (ots) –
Die renommierte LegalTech Plattform Financialright Trucks hat heute offiziell bekanntgegeben, eine neue Sammelklage gegen das LKW-Kartell einzuleiten. Geschädigte haben somit eine letzte Gelegenheit, ohne Kostenrisiko ihre Ansprüche geltend zu machen. Dabei wird neben der klassischen Inkassozession, bei der Financialright Trucks die Schadensersatzansprüche für die Geschädigten geltend macht, auch ein echter Forderungskauf angeboten, bei dem die Geschädigten einen sofortigen Kaufpreis für die Schadensersatzansprüche erhalten, ohne ein außergerichtliches oder gerichtliches Verfahren gegen das LKW-Kartell abwarten zu müssen.
Seit Jahren steht das LKW-Kartell im Fokus von Rechtsstreitigkeiten, nachdem es zu unerlaubten Preisabsprachen gekommen war. Die Europäische Kommission hatte das Bestehen des Kartells mit Entscheidungen aus dem Juli 2016 (https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/IP_16_2582) und dem September 2017 (https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/IP_17_3502) festgestellt. Financialright Trucks bietet Geschädigten, die ihre Ansprüche noch nicht geltend gemacht haben, nun eine weitere Möglichkeit der Entschädigung.
„Die Einleitung einer neuen Sammelklage ist ein weiterer Schritt in unserer Mission, die Rechte von Geschädigten großer Kartelle durchzusetzen und für gerechte Kompensation zu kämpfen“, erklärt Dr. Sven Bode, Geschäftsführer der Financialright Trucks 24 GmbH, die die Ansprüche als Rechtsdienstleister geltend machen wird. „Der Ansatz bietet die Möglichkeit, die Schadensersatzansprüche ohne jegliches finanzielles Risiko geltend zu machen“, ergänzt Bode. Möglich wird dies durch einen sogenannten „no-win-no-fee“ Ansatz. D.h. nur im Erfolgsfall wird eine Provision an den Rechtsdienstleister fällig, der sämtliche Verfahrenskosten übernimmt. Bleibt die außergerichtliche bzw. gerichtliche Durchsetzung der Ansprüche ohne Erfolg, entstehen für die Kunden keine Kosten.
Die Sammelklage ermöglicht es den Betroffenen, sich kollektiv gegen die Praktiken des LKW-Kartells zu wehren. Dieser Ansatz hat in der Rechtsprechung zunehmend an Bedeutung gewonnen, und der Bundesgerichtshof (BGH) sieht die gebündelte Geltendmachung von Ansprüchen als effektives Mittel der Anspruchsdurchsetzung.
„Die Bestätigung des von Financialright Trucks angebotenen „Sammelklage-Inkassos“ durch den Bundesgerichtshof zeigt, dass dieser Weg eine sinnvolle und effiziente Möglichkeit ist, Geschädigten zu ihrem Recht zu verhelfen“, erläutert Rechtsanwältin Dr. Katharina Kolb, Partnerin bei Lieff Cabraser, die das Verfahren betreut und in Parallelverfahren bereits Ansprüche in Bezug auf über 50.000 LKW vertritt.
Die Entscheidung, eine neue Sammelklage anzubieten, hat Financialright Trucks vor dem Hintergrund des Urteils des Europäischen Gerichtshofs vom 1. Februar (https://curia.europa.eu/jcms/jcms/p1_4284386/el/) getroffen, mit der der Gerichtshof die Feststellungen der Europäischen Kommission und des Europäischen Gerichts. bestätigt hat, dass auch Scania an dem Kartell beteiligt war.
Financialright Trucks steht allen Unternehmen, die im Zeitraum 1997 bis 2014 neue LKW gekauft oder geleast haben und die ihre Ansprüche aufgrund des LKW-Kartells bislang noch nicht verfolgen, für weitere Informationen und zur Besprechung einer Teilnahme an der Sammelklage zur Verfügung.
Die kostenlose Registrierung ist ab sofort unter www.anti-cartel-alliance.com (http://www.anti-cartel-alliance.com) möglich.
Pressekontakt:
Dr. Sven Bode
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