Berlin (ots) –
Franz-Josef Holzenkamp, Präsident des Deutschen Raiffeisenverbands (DRV), kommentiert die am Mittwoch (08.02.2023) im Bundeskabinett beschlossene Zukunftsstrategie Forschung und Innovation:
„Die Bundesregierung zeigt sich technologieoffen. Gut so! Das ist ein ermutigendes Signal an die Agrar- und Ernährungswirtschaft. Wir begrüßen es, dass die Bundesregierung unserer Forderung nach einer wissenschaftsbasierten Bewertung moderner genomischer Techniken in der Pflanzenzüchtung wie CRISPR/Cas nachkommen und den Innovationsbooster zünden will. Bei der Absichtserklärung darf es aber nicht bleiben. Den gedruckten Worten im Strategiepapier müssen schnell Taten folgen. Ohne die Möglichkeit zur praktischen Anwendung moderner Techniken wird dem Wissenschaftsstandort Deutschland die Attraktivität fehlen, um dauerhaft eine Vorreiterrolle in der Züchtungsforschung einnehmen zu können. Deshalb muss das Europäische Gentechnikrecht unverzüglich angepasst werden. Dieser Schritt ist auch notwendig, um den internationalen Handel mit agrarischen Rohstoffen als Voraussetzung der Ernährungssicherung aufrechterhalten zu können.“
Hier (https://www.bmbf.de/SharedDocs/Downloads/de/2023/230208-zukunftsstrategie.pdf?__blob=publicationFile&v=2) gelangen Sie zum Papier „Zukunftsstrategie Forschung und Innovation“
Über den DRV
Der DRV vertritt die Interessen der genossenschaftlich orientierten Unternehmen der deutschen Agrar- und Ernährungswirtschaft. Als wichtiges Glied der Wertschöpfungskette Lebensmittel erzielen die 1.729 DRV Mitgliedsunternehmen in der Erzeugung, im Handel und in der Verarbeitung von pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen mit rund 92.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 68,0 Mrd. Euro. Landwirte, Gärtner und Winzer sind die Mitglieder und damit Eigentümer der Genossenschaften.
Der DRV ist registrierter Interessenvertreter im Sinne des Lobbyregistergesetzes (Registernr.: R001376) und hat den Verhaltenskodex des Deutschen Bundestages und der Bundesregierung akzeptiert.
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