Berlin (ots) –
Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) präsentiert heute das „Bürokratie-Paten-Portal“, ein Online-Tool, mit dem Politiker sich gegen das deutsche Bürokratiemonster stemmen können. Idee: Bundestagsabgeordnete können sich aus einer von der INSM zusammengestellten Liste von 100 unnötigen bürokratischen Regeln eine aussuchen, für deren Abschaffung oder Abmilderung sie sich einsetzen wollen, ganz nach dem Tinder-Motto: Jedes Töpfchen findet sein Deckelchen.
Zum Startschuss sind bereits zehn Politiker dabei, darunter von der CDU/CSU-Fraktion die wirtschaftspolitische Sprecherin Julia Klöckner, der für Bürokratieabbau zuständige rechtspolitische Sprecher Günter Krings sowie die stellvertretende CDU-Generalsekretärin Christina Stumpp und die Vorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion Gitta Connemann. Von der FDP-Fraktion hat sich der Arbeits- und Sozialpolitiker Carl-Julius Cronenberg angemeldet. Kurz vor Start hatte die INSM die Abgeordneten von SPD, CDU/CSU, Grünen und FDP angeschrieben und eingeladen, mitzumachen.
Wie bei Abgeordnetenwatch machen die Abgeordneten selbst transparent, was sie konkret zur Abschaffung der von ihnen gewählten Regulierung unternehmen: vom Brief an das zuständige Ministerium, über Gespräche mit betroffenen Verbänden bis hin zu offiziellen Anfragen oder Anträgen im Parlament.
INSM-Geschäftsführer Thorsten Alsleben: „Während andere über Bürokratieabbau nur reden, handeln wir – gemeinsam mit Politikern.“ Eine Art Mischung aus „Tinder“ und „Abgeordnetenwatch“ nennt Alsleben das Portal. „Wir erleichtern Politikern parteiübergreifend und konkret, beim Bürokratieabbau mitzumachen.“
Im Anhang finden Sie optische Eindrücke zur Handhabung des Portals.
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