Duisburg (ots) –
„Den Gewerbesteuerhebesatz erneut zu senken, stärkt den Standort Duisburg, weil es ein klares Signal für Investitionen und Wachstum ist.“ (Bernhard Osburg, Vorsitzender des Beirats der DBI & Vorstandsvorsitzender der thyssenkrupp Steel Europe AG)
– Duisburg senkt den Gewerbesteuerhebesatz bis 2025 auf 495 Prozentpunkte.
– Die erneute Entlastungsmaßnahme der Stadt soll Anreize für bestehende und neue Unternehmen am Standort schaffen.
– Finanzielle Spielräume der Stadt durch konsequente Haushaltskonsolidierung werden auch für nachhaltige Wirtschaftsförderung genutzt.
Jahrelang wurde die Gewerbesteuerschraube im Ruhrgebiet immer nur angezogen, weil die Städte und Kommunen in Finanznot ihre Einnahmen notgedrungen erhöhen mussten. Die daraus resultierenden zu hohen Gewerbesteuerhebesätze waren ein klarer Standortnachteil für Bestandsunternehmen und auch im internationalen Wettbewerb um Ansiedlungen.
Durch die konsequente Haushaltskonsolidierung der letzten Jahre, in der über 800 Mio. EUR Schulden abgebaut wurden, hat die Duisburger Politik nun den finanziellen Spielraum genutzt, um ein klares Zeichen für die Stärkung ihres Wirtschaftsstandorts zu setzen. Die von SPD und CDU angeführte Mehrheit im Stadtrat hat angekündigt, eine erneute Absenkung der Gewerbesteuer in Duisburg bis 2025 auf 495 Prozentpunkte zu beantragen. Damit nähert sich Duisburg nach einer langen Durststrecke dem Niveau des Jahres 2012 an, bevor der Rat angesichts der finanziellen Nöte der Stadt die Anhebung von 490 auf 520 Prozentpunkte beschlossen hatte.
Mit 495 Prozentpunkten ist Duisburg im Ruhrgebiets-Vergleich nun wieder wettbewerbsfähig bei den Hebesätzen. Die Entscheidung folgt einer antizyklischen Strategie in der Wirtschaftsförderung. Bereits zum Anfang dieses Jahres wurde erstmals eine Senkung des Hebesatzes um fünf Prozentpunkte von bis dato 520 Prozent auf aktuell 515 Prozent bei der Gewerbesteuer erwirkt. Galt diese Maßnahme bisher noch eher als symbolischer Schritt, so zeigt die erneute Senkung des Gewerbesteuerhebesatzes nun, dass die Stadt Duisburg auch in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen aktiv neues wirtschaftliches Wachstum fördert, indem auch die Rahmenbedingungen für Unternehmen kontinuierlich verbessert werden.
„Die Entwicklung von Duisburg geht in die richtige Richtung“, kommentierte Bernhard Osburg, Vorsitzender des Beirats der DBI & Vorstandsvorsitzender der thyssenkrupp Steel Europe AG, die mutige Entscheidung. „Den Gewerbesteuerhebesatz erneut zu senken, stärkt den Standort Duisburg, weil es ein klares Signal für Investitionen und Wachstum ist. Diese Maßnahme erzeugt eine positive Außenwahrnehmung bei Investoren und stützt das Vertrauen der ansässigen Unternehmen in den Standort.“
Auch Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der Wirtschaftsentwicklung Duisburg Business & Innovation (DBI), begrüßt diesen Vorstoß: „Hohe Hebesätze bei der Gewerbesteuer bedeuten nicht gleichzeitig hohe Einnahmen. Im Gegenteil: Ein konkurrenzfähiges Steuerniveau begünstigt neue Ansiedlungen und dadurch langfristig kommunale Mehreinnahmen. Die Steuersenkungen in Duisburg sind derzeit einmalig für das Ruhrgebiet. Dieses antizyklische und mutige Vorgehen der Politik und Stadtspitze wird sehr dabei helfen, unserer progressiven Strategie in der Wirtschaftsförderung einen weiteren Schub zu verleihen.“
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