Düsseldorf (ots) –
Krieg in Europa und Verzögerungen bei Transportunternehmen bringen den erfolgsverwöhnten Onlinehandel zunehmend in Schwierigkeiten. Warenbestände sind schon stark zurückgegangen – und ein Ende der Krise ist noch nicht in Sicht.
„Onlinehändler müssen jetzt vorausschauend planen und Veränderungen in der Politik und Wirtschaft genau beobachten. Nur so kann man jetzt langfristig erfolgreich sein – sonst steht man zur Weihnachtszeit mit einem leeren Lager da“, erklärt E-Commerce-Experte Nico Tettenborn. In diesem Beitrag verrät er, was der Onlinehandel jetzt tun muss, um trotz Lieferschwierigkeiten vom Weihnachtsgeschäft zu profitieren.
Für ein knappes Warenangebot sorgen
In der Wirtschaft wird gerne auf das Marketinginstrument der Warenknappheit zurückgegriffen: Je mehr bei den Kunden der Eindruck erzeugt wird, dass die häufig nachgefragten Produkte nur in einer begrenzten Stückzahl im Shop verfügbar sind, desto eher wird die Kaufbereitschaft der Verbraucher angeregt. Eine simple und doch effektive Methode, die gerne vor den wichtigen Konsumphasen zum Einsatz kommt. Beispielhaft seien der Black Friday oder das Weihnachtsgeschäft genannt. Doch aktuell ist das knappe Warenangebot nicht künstlich erzeugt – sondern bittere Realität. Umso mehr gilt es für die Händler, heute schon für die umsatzstarken Wochen ab Herbst zu sorgen.
Heute zeigt sich, wer das vierte Quartal gewinnen wird
Es gibt viele Aufgaben, denen sich Shopbetreiber im täglichen Geschäft widmen müssen. Worauf jeweils der Fokus liegt, wird im Einzelfall entschieden. Hier mag jeder Verkäufer seinen eigenen Wünschen und Bedürfnissen folgen. Doch für das aktuelle Jahr sollte eine Veränderung angestrebt werden. Denn was in der Vergangenheit zum Erfolg geführt hat, dürfte nunmehr kaum lukrative Gewinne versprechen. Einzig das Ziel der Warenbeschaffung muss in den kommenden Monaten für die Händler im Vordergrund stehen. Je besser es gelingt, die im Herbst und Winter nachgefragten Produkte vorrätig zu haben, desto leichter lässt sich das vierte Quartal positiv abschließen.
Kreatin als Beispiel der Warenverknappung
Welche Bedeutung die Warenknappheit für die Vergangenheit und die Gegenwart besitzt, soll an einem Beispiel verdeutlicht werden: In der Fitnessbranche ist das Supplement Kreatin sehr gefragt. Ein Produkt, das in den letzten Jahrzehnten jederzeit in großer Menge verfügbar war und das entsprechend problemlos erworben werden konnte. Doch seit wenigen Jahren wird das für den Muskelaufbau verwendete Präparat stark gehyped. Die Nachfrage ist dadurch gewachsen. Erschwerend kommt nun hinzu, dass das Kreatin als Rohstoff aufgrund der aktuellen Weltlage deutlich schwerer zu beschaffen ist. Unternehmen, die damit in der jüngsten Vergangenheit ihre Warenlager gefüllt haben, dominieren nun also den Markt.
Das ist heute zu tun
Wer gegenwärtig für das vierte Quartal vorsorgen möchte, kann das ganz simpel schaffen. Jetzt ist es wichtig, sich den gewünschten Bestand an Waren zu sichern. Sollte er bald schon angeliefert werden, wird er im Lager aufbewahrt. Sicherlich ist das eine Herausforderung, die mit einem Aufwand an Zeit und Kosten verbunden sein kann. Händler sollten darin aber ein attraktives Investment sehen, das sich innerhalb weniger Monate rentieren wird. Zumal nach kostengünstigeren Varianten bei der Lagerung geschaut werden kann, um so die persönlichen Risiken noch einmal zu minimieren. Ein Vorgehen, das spätestens im Weihnachtsgeschäft zum Erfolg führt.
Über Nico Tettenborn:
Nico Tettenborn ist der Geschäftsführer der Marketingagentur MAKE IT TETTEN. Das Team hilft Start-ups und jungen Unternehmen dabei, ihre Marken und Produkte im Internet so zu positionieren, dass sie auf eine gesunde Basis kommen, von der aus stetes Wachstum gewährleistet ist. Dabei bedienen sie drei Bereiche: Online-Marketing, Marktplatz-Management und die kreative Arbeit, das heißt Bilder, Videos, Design, Motion-Design und auch 3D. Mehr Informationen unter: https://makeittetten.de
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