Bielefeld (ots) –
Die Bäcker-Hiobsbotschaften sind bekannt: Jetzt machen Bäckereien zurecht Druck auf die Politik und hoffen auf die lang ersehnte Unterstützung. „Darauf können sie sich aber leider nicht verlassen“, sagt Bäcker-Berater Eyüp Aramaz. „Bäcker sollten jetzt auch selbst handeln, damit sie im Zweifelsfall auch ohne die Hilfe von oben durchkommen.“
Sparmaßnahmen, Standortbelebung, „Inflationsbrot“ – Aramaz setzt aktuell mit dutzenden Bäckern aus ganz Deutschland Konzepte um. In diesem Artikel gibt er sieben Tipps, wie Bäckereien auch ohne staatliche Hilfe durch den Winter kommen und Kunden in den Laden ziehen.
1. An Verpackungen sparen
Ein erster Tipp, den Eyüp Aramaz seinen Kunden zur Bewältigung der aktuellen Lage weitergibt, betrifft mögliche Einsparungen bei den Verpackungen. Insbesondere aufgrund der täglich nötigen Stückzahl können sich typische Bäckertüten zu einem wichtigen Kostenfaktor entwickeln. Einige Bäckereien haben sich bereits dazu entschlossen, auf einfaches Backpapier umzusteigen. Noch größere Einsparungen sind durch den Verzicht auf Unterteller beim Kuchenverkauf möglich. Von diesen benötigen selbst Filialen mittlerer Größe eine dreistellige Zahl pro Tag.
2. Bewusst mit der Energie haushalten
Die Energiekrise hat nicht nur steigende Kosten beim Gas, sondern auch teuren Strom zur Folge. Für Bäckereien kann es daher ratsam sein, mit Licht und Elektrogeräten künftig bewusst zu haushalten. Wer beispielsweise nur die Brotregalleuchte einschaltet, kann auf diese Weise einen kleinen Schritt hin zu einer niedrigeren Energierechnung gehen.
3. Mut zur Preiserhöhung
Immer wieder wird ein gewisses Zaudern hinsichtlich der Preiserhöhungen in der Bäckerbranche festgestellt. Offenbar scheuen sich viele Betriebe, die gestiegenen Kosten an die Kunden weiterzugeben. Doch dadurch kommt es lediglich zu einer Hinauszögerung des Problems. Daher sei es wichtig, höhere Preise nicht zum Tabu zu erklären.
4. Margenträchtige Produkte in den Fokus rücken
Um sicher durch die Krise zu kommen, ist die Fokussierung auf margenträchtige Produkte nun besonders wichtig. Von diesen gilt es, die Kundschaft gezielt zu überzeugen. Bäckereien, die Social Media nutzen, können auf diese Weise eine große Reichweite für ihr Marketing erschließen und bewusst für diese Produkte aus dem Sortiment werben. Eyüp Aramaz erklärt seinen Kunden, wie sie dafür eine geeignete Strategie entwickeln können.
5. Kein Inflationsbrot anbieten
Das Gegenstück zu den margenträchtigen Produkten ist das „Inflationsbrot“, welches einige Bäcker medienwirksam anbieten. Doch ein bewusst vergünstigtes Produkt kann die Glaubhaftigkeit untergraben, wenn doch eigentlich die Preise erhöht werden müssten.
6. Der eigenen Stimme Ausdruck verleihen
Die gesamte Branche ist nun gefragt, die erheblichen Schwierigkeiten sichtbar in die Öffentlichkeit zu tragen. Ziel muss es sein, der Politik die Dringlichkeit des Problems vor Augen zu führen, um dadurch entsprechende Unterstützung für die Krisenzeit zu erhalten.
7. Auf künftige Krisen vorbereiten
Nach den Erfahrungen der jetzigen Krise sind Bäckereien gut damit beraten, sich auf künftige Situationen dieser Art vorzubereiten. Entscheidend ist nun eine vorausschauende Liquiditätsplanung, um dadurch einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu haben.
Über Eyüp Aramaz:
Eyüp Aramaz ist Geschäftsführer des Unternehmens Aramaz Digital GmbH mit Hauptsitz in Bielefeld. Der Marketingexperte verhilft Unternehmen in der Bäckereibranche zu mehr Sichtbarkeit im Internet. Zu seinen Kunden zählen familiengeführte und mittelständische Bäckereien und Konditoreien. Für sie gewinnt er mit seinen speziellen digitalen Recruiting-Methoden neue Fachkräfte und qualifizierte Mitarbeiter. Seine Strategie besteht aus aufeinander aufbauenden Schritten, die sich eng an der individuellen Struktur der Unternehmen orientieren. Weitere Informationen unter: https://www.aramaz-digital.de/
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Aramaz Digital GmbH
Geschäftsführer: Eyüp Aramaz
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