Frankfurt am Main (ots) –
Gaming und E-Sports sind beliebt. Wie der Verband der deutschen Games-Branche mitteilt, spielen 6 von 10 Deutschen regelmäßig Computer- und Videospiele, wobei der Altersdurchschnitt mittlerweile 37,9 Jahre beträgt. Gamer trainieren Fähigkeiten, mit denen sie bei Unternehmen punkten können. Um diese Fähigkeiten zu identifizieren und Jobprofilen zuzuordnen, entwickelte die ManpowerGroup den Gaming Skills Translator, ein kostenloses Online-Tool für Bewerber*innen. Außerdem befragte das Unternehmen im Rahmen seines Arbeitsmarktbarometers Unternehmen, ob sie derzeit Gaming Skills während des Einstellungsprozesses berücksichtigen und in Zukunft in Betracht ziehen würden.
Verschiedene Spielgenres helfen Spiele-Enthusiasten, gefragte Soft Skills, die für Unternehmen bei Mitarbeitenden wichtig sind, zu entwickeln. Die ManpowerGroup stellte im Rahmen des Reports „Game to work“ fest, dass beispielsweise Strategiespiele kritisches Denken, Kreativität und Problemlösungskompetenz fördern. Action-Adventures, Rollenspiele oder Team-Games und E-Sports begünstigen unter anderem Kommunikations- und Collaborationsfähigkeiten, Teamfähigkeit sowie die Entscheidungsfindung. „Solche Soft Skills sind bei Unternehmen gefragt, schwer zu finden und noch schwerer zu trainieren. Die Kombination aus diesen Soft Skills und digitalen Fähigkeiten macht die Gaming Community einzigartig. Mit dem Hinzufügen von Gaming Skills in den Lebenslauf können sich Bewerber*innen abheben“, sagt Iwona Janas, Country Managerin der ManpowerGroup Deutschland.
Gaming Skills Translator: Fähigkeiten identifizieren und Jobprofil zuordnen
Ein vielversprechender Ansatz im Recruiting-Prozess ist daher die Berücksichtigung von Gaming und E-Sports. Die ManpowerGroup hat auf Basis einer Analyse von rund 11.000 Games aus 13 Spielgenres ein kostenloses Online-Tool für Bewerber*innen entwickelt. Mit dem so genannten Gaming Skills Translator werden Lieblingsspiele abgefragt und die Computerspiel-Erfahrungen in Skills für den Lebenslauf übertragen. Damit können Gamer die durch die Videospiele erworbenen Fähigkeiten identifizieren und einem Jobprofil zuordnen: https://go.manpowergroup.com/game2work
Befragung: 46 Prozent der Unternehmen berücksichtigen noch keine Gaming Skills
Laut einer Zusatzbefragung der ManpowerGroup, die der Personaldienstleister im Rahmen seines Arbeitsmarktbarometers durchgeführt hat, berücksichtigen nur 23 Prozent der Unternehmen in Deutschland derzeit Gaming-Fähigkeiten im Einstellungsprozess. Während 46 Prozent der Unternehmen noch keine Gaming Skills während des Einstellungsprozesses beachten, können es sich 20 Prozent der Befragten aber vorstellen, dies in den kommenden zwei Jahren in Betracht zu ziehen. In dem Bereich Kommunikationsdienstleistungen (41 Prozent), der IT-Branche (31 Prozent) und im Bereich Transport, Logistik & Automobil (31 Prozent) werden Spieleerfahrungen bei der Einstellung am häufigsten berücksichtigt. Den größten Nachholbedarf gibt es im Energie- und Versorgungssektor sowie der Konsumgüter- und Dienstleistungsbranche mit jeweils 15 Prozent.
Bezogen auf die Unternehmensgröße achten Kleinstunternehmen mit weniger als 10 Mitarbeitende am wenigsten auf Gaming Fähigkeiten. Nur 10 Prozent bejahten die Frage, ob sie die durch Gaming erworbenen Soft Skills im Recruiting-Prozess berücksichtigen. Allerdings gaben 27 Prozent der großen Unternehmen (ab 250 Mitarbeitende) an, auf diese Fähigkeiten im Bewerbungsprozess bereits zu schauen und 25 Prozent beabsichtigen, in den nächsten zwei Jahren dies zu tun. Für die Zusatzbefragung wurden die Antworten von 1020 Unternehmen in Deutschland ausgewertet.
Den vollständigen Report „Game to work“ finden Sie hier zum Download: https://workforce-resources.manpowergroup.com/home/gametowork
Über die ManpowerGroup Deutschland
Mit rund 11.000 Mitarbeitenden zählt die ManpowerGroup zu den größten Personaldienstleistern in Deutschland. Unter dem Dach der Unternehmensgruppe agieren an bundesweit 160 Standorten die Gesellschaften Manpower, Experis, Talent Solutions, Stegmann sowie spezialisierte Einzelmarken. Die ManpowerGroup ist Pionier der Zeitarbeit und hat das Modell der Arbeitnehmerüberlassung erfunden. Mittlerweile ist das Unternehmen seit über 70 Jahren für Bewerber*innen und Unternehmen am Markt aktiv und setzt Branchenstandards. Die ManpowerGroup unterstützt Unternehmen bei ihrer Transformation in der sich stetig und rasant wandelnden Welt der Arbeit und stellt umfassende Lösungen für das Rekrutieren, Entwickeln und Managen der für den nachhaltigen Erfolg notwendigen Fachkräfte bereit. In Deutschland ist die ManpowerGroup seit 1965 tätig und gehört zu der amerikanischen ManpowerGroup(TM).
Weitere Presseunterlagen finden Sie auch im Internet unter www.manpowergroup.de.
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Quelle: ots