Bremerhaven (ots) –
„Deine WissenschaftsHEIMATstadt“ – unter diesem Motto steht die neue Bremerhavener Social Media-Kampagne, denn kaum jemand weiß, dass die bedeutendsten Forschungsorganisationen Deutschlands an der Wesermündung beheimatet sind und die lokale Wirtschaft dadurch enorm von einer anwendungsnahen Zusammenarbeit profitiert. Darüber hinaus sind die wissenschaftlichen Einrichtungen und Institute interessante Arbeitgebende für Studierende, Absolvent:innen und Wissenschaftler:innen.
Die wissenschaftliche Erfolgsgeschichte Bremerhavens begann mit der Gründung des Alfred-Wegener-Institutes (AWI). Bereits 1980 machte sich die Stadt mit dem AWI auf den Weg, Wissenschaftsstadt zu werden – ein erster Meilenstein, zusammen mit der schon 1975 neu gegründeten Hochschule Bremerhaven. Inzwischen sind Wissenschaft, Lehre und Forschung in der Seestadt eng miteinander verzahnt.
Die Entwicklung der Forschungslandschaft wird heute vor allem durch die Vernetzung von Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft vorangetrieben. Auf allen Ebenen werden Themen, für die eine besondere Kompetenz in der Stadt vorhanden ist, gefördert. Wissenschaft wird in Bremerhaven in der Öffentlichkeit stark wahrgenommen und ist in der Stadtgesellschaft fest verankert – auch das soll mit der neuen Social Media-Kampagne über die Landesgrenzen hinaus bekannt gemacht und verstetigt werden.
Die Kampagne wird über die Kanäle der @bis_bremerhaven & @unglaublich.bremerhaven sowie den Kanälen der Institute und der Stadt Bremerhaven sowohl auf Instagram als auch auf LinkedIn ausgespielt.
Konkret geht es in den Videos um die Zukunft der deutschen Krabbenfischerei, um synthetisches erzeugtes grünes Methanol, Wasserstoff in unterschiedlichen Anwendungsbereichen, klare Sicht in trüben Gewässern bei der Seenotrettung, Modellierung von Klimadynamik und weitere gesellschaftlich oder wirtschaftlich relevante Themen, die in Bremerhaven bearbeitet werden.
Melf Grantz, Oberbürgermeister der Stadt Bremerhaven, ist begeistert: „Unsere neue Kampagne versprüht durch die Authentizität der mitwirkenden Wissenschaftler*innen einen unglaublichen Charme. Wer Lust hat, Teil unseres exzellenten und innovativen Wissenschaftsclusters zu werden, wird in Bremerhaven mit offenen Armen empfangen – bei uns ist Zuzug ausdrücklich erwünscht! Mein Dank gilt allen, die zur Entstehung der Videos beigetragen, ihre Ideen und ihre Zeit investiert haben.“
Die Bremerhavener Institute beschäftigen sich mit aktuellen und zukünftigen gesellschaftlichen Herausforderungen, in denen gleichzeitig auch viele Chancen stecken: Klimawandel, Biodiversität, Migration, Erzeugung und Speicherung erneuerbarer Energien, Wasserstofftechnologie, Green Economy oder auch Ernährung. Das alles passiert in einem unglaublich guten Arbeits- und Wohnumfeld mit hoher Lebensqualität in Sichtweite der Nordseeküste.
Wissenschaftseinrichtungen leisten einen maßgeblichen Beitrag zur Wirtschaftskraft und zum Arbeitsmarkt in einer Region, aber für Nils Schnorrenberger, Geschäftsführer der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven, sind noch weitere Vorzüge von Bedeutung: „An den großen Fragen unserer Zeit auf hohem wissenschaftlichen Niveau in renommierten Einrichtungen mitzuarbeiten und gleichzeitig Mittagspause am Deich machen zu können – das geht nur in Bremerhaven! Zudem ist Wohnraum hier noch vergleichsweise bezahlbar und die Wege in der Stadt sind kurz. Im Wettbewerb um die klugen Köpfe wollen wir neben der Expertise auch diese weichen Faktoren über die Kampagne transportieren.“
Die elf Protagonist:innen der Kampagne zeichnen in den Videos ein lebendiges Bild davon, wie gut es sich in Bremerhaven leben und arbeiten lässt. Eine große Rolle spielt für alle Beteiligten dabei der Austausch in einer stetig wachsenden Wissenschafts-Community – aber auch mit innovativen Unternehmen. Für jede Fragestellung findet sich jemand und interdisziplinäres, anwendungsnahes wissenschaftliches Arbeiten wird in starken Netzwerken tagtäglich gelebt.
2007 waren in der einzigen Großstadt an der deutschen Nordsee 635 Menschen direkt im Bereich Forschung und Entwicklung beschäftigt, 2022 bereits 1.656. Damit hat sich die Zahl der Arbeitsplätze in den letzten 15 Jahren weit mehr als verdoppelt. Dieser Bereich gehört zu den stärksten Jobmotoren der letzten Jahre.
Dr. Ralf Meyer, Leiter des Referats für Wirtschaft, Tourismus und Wissenschaft, erläutert: „Der kontinuierliche Auf- und Ausbau des Wissenschafts- und Forschungsstandortes Bremerhaven wurde von Beginn an politisch unterstützt. Nirgendwo ist die Dichte an von Bund und Ländern gemeinsam geförderten Forschungsinstituten höher als in Bremerhaven. Inzwischen haben wir eigens eine Koordinierungsstelle für Wissenschaft und Wissenstransfer im Magistrat eingerichtet. Auch das unterstreicht die hohe Bedeutung, die wir dieser seit vier Jahrzehnten andauernden Erfolgsstory beimessen.“
Einrichtungen wie das Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung, das Deutsche Schifffahrtsmuseum, die Thünen-Institute, das Fraunhofer-Institut für Windenergiesysteme (IWES), um nur einige zu nennen, sowie die Hochschule Bremerhaven sind gleichzeitig bedeutsame Arbeitgeber*innen, die Aufträge vergeben und somit auch in ihrem Umfeld für hochqualifizierte Arbeitsplätze und Wertschöpfung sorgen.
Die Kampagne wurde im Auftrag der BIS Wirtschaftsförderung Bremerhaven in Kooperation mit dem Referat für Wirtschaft, Tourismus und Wissenschaft entwickelt. Konzeption und Umsetzung lagen in den Händen von Tim David Müller-Zitzke und Dennis Vogt, Absolventen des Studiengangs Digitale Medienproduktion an der Hochschule Bremerhaven. Beide sind inzwischen erfolgreich selbständige Video- und Content-Kreateure. Mit den Protagonist:innen der Kampagne eint die beiden Kreativen die Liebe zu Bremerhaven und der Wunsch, die vielfältigen Möglichkeiten, die „ihre“ Stadt bietet, stärker und leidenschaftlicher nach außen zu tragen.
Weiteres Bildmaterial unter:
https://www.bis-bremerhaven.de/aktuelles/news.98303.html
B1: Dr. Neele Meyer vom Klimahaus ist ein Gesicht der neuen Bremerhavener Kampagne „Deine WissenschaftsHEIMATstadt“ und brennt für verständliche Wissenschaftskommunikation.
B2: In einem der 11 Kampagnenvideos stellt Dr. Isabella Hodgson, Kuratorin für Digitales am Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven, das interaktive Mitmach-Projekt „Schau mir in die Karten“ vor.
B3: Backen mit Wasserstoff oder auch grünes statt grauem Methanol erzeugen – Sara Hritz-Hagenah vom Technolgie-Transfer-Zentrum Bremerhaven (ttz) erläutert in einem der Videos innovative Forschungsansätze.
B4: Die Sicherheit auf See arbeitender Menschen mittels optischer Sichtsysteme zu verbessern, ist ein wichtiger Forschungsschwerpunkt von Dr. Enno Peters vom Bremerhavener DLR – Institut für den Schutz maritimer Infrastrukturen.
B5: Bremerhaven ist für Dr. Sarah Simons vom Thünen-Institut für Seefischerei eine optimale WissenschaftsHEIMATstadt, in der die vorhandene Exzellenz zukünftig auf dem neuen Wissenschaftscampus noch stärker gebündelt wird.
Copyright Bildmaterial: Tim-David Müller-Zitzke/ Dennis Voigt
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BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH
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Quelle: ots