Bern (ots) –
Neben anhaltender Wirtschaftskrisen, branchenweitem Fachkräftemangel und besorgniserregender Inflationsraten beeinträchtigen vor allem hohe Steuern das Wachstum etlicher Firmen – dabei könnten sie ihre Steuerlast aus eigener Kraft heraus minimieren, statt sie tatenlos in voller Höhe hinzunehmen. Als Geschäftsführer der Telepski Treuhand GmbH unterstützt Henrik Telepski Unternehmen in der Schweiz dabei, aktiv Steuern im fünf- bis sechsstelligen Bereich zu sparen. Eines seiner mächtigsten Werkzeuge hierfür: die Holding-Gesellschaft. Im Folgenden verrät der Treuhänder, welche Vorteile sie bietet und wie sie idealerweise strukturiert sein sollte.
Das Ziel der meisten Schweizer Unternehmer ist es, einerseits das Wachstum ihrer Firmen voranzutreiben und andererseits auch ihr privates Vermögen kontinuierlich zu vermehren. Dabei machen ihnen jedoch aktuell nicht nur diverse Krisen einen Strich durch die Rechnung – auch hohe Steuern stehen ihrem Vorhaben entgegen. So erhebt der Staat auf jegliche Einkünfte ihrer operativen Gesellschaften, die sie in ihr privates Vermögen ausschütten, nicht zuletzt erhebliche Einkommenssteuern. Doch damit nicht genug: Neben einer doppelten Steuerbelastung müssen Firmeninhaber dadurch auch mit einer aussergewöhnlich hohen Steuerprogression rechnen, wodurch ihre Steuersätze zusätzlich in die Höhe schiessen.
„Das wirkungsvollste Mittel zur dauerhaften und umfassenden Minimierung der eigenen Steuerlast und Maximierung des Vermögenswachstums, sind nach wie vor durchdachte Holding-Modelle. Zu beachten ist allerdings, dass sie neben einer Vielzahl spannender Vorteile auch gewisse Fallstricke mit sich bringen. Umso wichtiger ist es, die Strukturierung von Anfang an sorgfältig zu planen und umzusetzen – dabei greifen wir Firmeninhabern und Selbstständigen unter die Arme“, führt der Treuhänder weiter aus. Laut dem Experten sei es zudem unerlässlich, stets eine passgenaue Lösung zu erarbeiten, die abhängig von der Ausgangslage, der strategischen Planung für die kommenden Jahre, der persönlichen Zielsetzung und weiteren Faktoren zur individuellen Situation eines jeden Unternehmers passt. In den vergangenen Jahren half Henrik Telepski unzähligen digitalen Firmen in der Schweiz, hierbei den Überblick zu behalten und eine zielführende Umsetzung zu gewährleisten. Doch welche Vorteile bietet die Holding-Struktur wirklich und wie gestaltet der erfahrene Treuhänder sie, um die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen?
Weitere Vorteile einer Holding-Struktur für Schweizer Unternehmern
„Finanzielle Mittel in einer Holding zu bündeln, begünstigt zum einen das Firmenwachstum und den Vermögensaufbau von Unternehmern – und bringt zum anderen eine ganze Reihe weiterer Vorteile mit sich“, verrät Henrik Telepski. Demnach hat die Holding-Gesellschaft beispielsweise eine Tresor-Funktion: Gewinne in der operativen Firma können nämlich mit der richtigen Gestaltung wegen des Beteiligungsabzugs praktisch steuerfrei an sie ausgeschüttet werden. Sollte die operative Gesellschaft Konkurs gehen, sind die Gewinne dabei in der Holding abgesichert. Darüber hinaus kann die Holding wiederum Darlehen an eigene operative oder beteiligte Gesellschaften vergeben, um die Liquidität zu sichern und dafür Darlehenszinsen zu verlangen. Ähnlich nutzbringend kommt eine Holding-Struktur zur Geltung, wenn Unternehmer grössere Beträge zwischen mehreren ihrer operativen Firmen verschieben möchten. Dies ist unter anderem dann relevant, wenn einzelne Mitarbeiter in mehreren Firmen eingesetzt, mehrere Produkte unter den beteiligten Unternehmen verkauft oder Dienstleistungen zwischen ihnen verrechnet werden.
Ferner wird durch die Holding-Struktur der Verkauf von operativen Unternehmen an Investoren spürbar vereinfacht. Diese wollen schliesslich in der Regel schlanke Betriebe kaufen, in denen sich keine unnötigen Vermögenswerte befinden. Gliedert man solche Anlagegegenstände also aus der operativen Firma aus, wirkt sie weitaus attraktiver – und weckt damit das Interesse von mehr potenziellen Geldgebern. Darüber hinaus steigen dadurch auch die Chancen von Unternehmern, Gelder von Banken zu erhalten, um weitere Beteiligungen zu finanzieren. Dies gilt besonders dann, wenn sich diese Beteiligungen in einer Holding befinden. „Wichtig dabei: Das volle Potenzial einer Holding-Struktur lässt sich nur dann ausschöpfen, wenn man sie um weitere Firmen wie beispielsweise Immobiliengesellschaften oder Investmentfirmen ergänzt“, so Henrik Telepski. Wie sich eine Holding-Struktur von Unternehmern aus der Schweiz daher im Detail zusammensetzen sollte, veranschaulicht der Treuhänder anhand der folgenden drei Punkte.
1. Stabile Grundstruktur mit zwei Firmen
Um die notwendige Grundstruktur zu schaffen, ist zunächst eine operative Gesellschaft erforderlich. Über sie sollen Produkte und Dienstleistungen verkauft werden, wodurch sie für die Generierung von Gewinnen und Einkünften verantwortlich ist. So fungiert die operative Firma als sprichwörtliche Cashcow, welche die gesamte Firmenstruktur finanziert. Zusätzlich ist die Holding-Gesellschaft selbst notwendig, die über der operativen Firma platziert wird. Dabei sollte es sich idealerweise um eine reine Beteiligungsgesellschaft handeln, die Anteile an eigenen Unternehmen oder den Gesellschaften Dritter hält. Der grosse Vorteil dabei: Gewinne dieser Beteiligungen können weitestgehend steuerfrei an die Holding ausgeschüttet werden, sofern die Gesamtstruktur korrekt aufgebaut ist.
2. Zusätzliche Gründung einer Immobiliengesellschaft
Zu den wichtigsten Kapitalanlagen für Unternehmer gehören zweifellos Rendite-Immobilien, die jedoch im Sinne der Steuerersparnis nicht mit einer operativen Firma gekauft werden sollten. Stattdessen ist es ratsam, sie der Holding-Struktur unterzuordnen. Doch Vorsicht: Werden die Immobilien direkt in der Holding gehalten, kann dies auch einige Steuernachteile mit sich bringen, wenn beispielsweise die Holding-Gesellschaft selbst oder Anteile daran verkauft werden. Um dies zu umgehen und möglichst viel Flexibilität zu bewahren, bietet es sich in vielen Fällen an, unter der Holding und zum Beispiel parallel zur operativen Firma eine weitere Immobiliengesellschaft zu platzieren. Dabei tun Unternehmer gut daran, ihr Holding-Konstrukt schon von Beginn an auf diese Weise zu strukturieren, um Steuerfolgen bei der Übertragung von Immobilien an die Tochterfirma zu vermeiden.
3. Vierte Firma für weitere Investments integrieren
Um darüber hinaus Aktien, Kryptowährungen und weitere Investments steuerstrategisch sinnvoll zu platzieren, bieten sich vor allem zwei Möglichkeiten an: Einerseits können derartige Wertschriften und Vermögenswerte über die Immobiliengesellschaft gekauft werden. Auf diese Weise sind dort alle Geldanlagen übersichtlich gebündelt. Insbesondere bei Hochrisiko-Investments kann dies jedoch zum Nachteil werden: Denn verlieren sie an Wert, gerät die Immobilienfirma potenziell in eine Überschuldungssituation, wodurch auch die von ihr gehaltenen Objekte gefährdet wären. Weitaus sicherer und sinnvoller ist es daher, stattdessen eine vierte Gesellschaft zu gründen, die sich ausschliesslich mit weiteren Investments dieser Art beschäftigt – und sie unter der Holding einzugliedern.
Fazit: Enorme Steuerersparnisse – sorgfältige Planung und Umsetzung vorausgesetzt
„Die ideale Holding-Struktur besteht demnach aus der Holding selbst, aus einer operativen Firma sowie aus einer Immobilien- und einer Investmentgesellschaft“, fasst Henrik Telepski zusammen. Unter Umständen könne es laut des Experten sogar Sinn ergeben, mehrere Firmen in einer dieser Kategorien aufzubauen – beispielsweise, wenn mehrere operative Gesellschaften mit hohen Umsatzzahlen vorhanden sind. So verteilt man das Risiko zudem auf mehrere Firmen und geniesst bei ihrem Verkauf mehr Flexibilität. In jedem Fall lassen sich durch die genannte Konstellation aus vier Firmen gewisse Nachteile einer Holding ausgleichen.
„Aber Achtung: Diese Holding-Struktur ist nicht für jeden Unternehmer sinnvoll“, warnt Henrik Telepski. So gibt es durchaus Fälle, in denen eine andere Strukturierung vorteilhafter wäre – vor allem, wenn man vom steuerfreien Kapitalgewinn im Privatvermögen profitieren möchte. Die hier vorgestellte Holding-Struktur bietet sich dagegen vor allem dann an, wenn man ein grosses Unternehmens- und Vermögens-Wachstum innerhalb der Firmenstruktur erreichen will, ohne die private Einkommenssteuer in die Höhe zu treiben. „Schweizer Unternehmer haben es somit selbst in der Hand, ihre Abgaben an den Staat zu reduzieren und ihren Vermögensaufbau aktiv zu begünstigen. Damit Holding-Strukturen tatsächlich zur Minimierung der Steuerlast beitragen, statt für Unternehmer zum Ärgernis zu werden, sind allerdings Fingerspitzengefühl, Erfahrung und Know-how gefragt“, so Henrik Telepski.
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Vertreten durch: Henrik Telepski
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