Düsseldorf (ots) –
Ostern ohne Schokohasen? Undenkbar. Allein in Deutschland werden laut BDSI zur Saison 2022 gut 239 Millionen Stück produziert. Davon verbleiben 119 Millionen in Deutschland, die restlichen 120 Millionen Schokohasen gehen in den Export. Dabei sind die Hasen ganz unterschiedlich: klein, groß, Vollmilch oder Zartbitter-Schokolade. Fast alle teilen aber eine Gemeinsamkeit – ein Gewand aus Alufolie. Dafür gibt es gut Gründe, nicht nur die Optik.
Alufolie verschafft Hasen Charakter
Aluminium lässt sich zu sehr dünnen Folien walzen – problemlos deutlich dünner als ein menschliches Haar. In dieser Form hat das Material außergewöhnliche plastische Eigenschaften. Durch sanften Druck schmiegt es sich eng an Konturen aller Art, zum Beispiel an Schoko-Osterhasen. In Kombination mit einem farbigen Druck entstehen Schoko-Figuren mit Charakter. Kein Wunder, dass Chocolatiers auf die beliebte Folie setzen, um ihre filigrane Schoko-Kunst in Szene zu setzen.
Das ist aber noch nicht alles. „Aluminiumfolie hat zahlreiche Vorteile als Lebensmittelverpackung, von der Sicherheit bis zum Recycling“, betont Patrick Altenstrasser von der European Aluminium Foil Association (EAFA).
Die einzelnen Vorteile im Detail:
Hohe Lebensmittelsicherheit
Als Metall bildet Aluminium selbst in dünnen Schichten eine absolut dichte Barriere gegen Bakterien, Keime und Sonnenlicht. Das schützt das Produkt im Supermarktregal ebenso wie im morgenfeuchten Rasen, wenn es zu Ostern versteckt wird. Zugleich lässt sich Aluminiumfolie buchstäblich kinderleicht entfernen, um an den süßen Inhalt zu kommen.
Frischer Geschmack
Die dichte Verpackung hat einen Doppelnutzen für Schoko-Osterhasen. Ebenso wie keine Keime von außen an die Schokolade gelangen, verhindert das Material den Gasaustausch zwischen innen und außen.
Warum ist das wichtig? „Aromen und Feuchtigkeit verflüchtigen sich gasförmig“, erläutert Patrick Altenstrasser von der EAFA. „Durch die dichte Verpackung verhindert Alufolie das effektiv. Im Resultat bleibt die Schokolade lange frisch und genießbar.“ Sie muss also nicht direkt an den Ostertagen verzehrt werden – auch eine gute Nachricht für alle, die einen großen Hasen im Körbchen hatten.
Nachhaltiges Material
Darüber hinaus ist Alufolie ein besonders nachhaltiges Material. Einmal aus Erzen gewonnen, ist es nahezu unbegrenzt recyclebar. 2019 wurden in Deutschland mehr als 90 % der Aluminiumverpackungen dem Recycling zugeführt.
Hierzu haben die Alu-Experten einen Tipp: Die Wiederverwendung funktioniert am besten, wenn die Folie vor der Entsorgung zusammengeknüllt wird.
Geringes Gewicht
Aluminiumfolie ist leichtgewichtig. Hier spielen zwei Faktoren zusammen: Zum einen ist es die sehr dünne Schicht, die im Wortsinn kaum aufträgt. Zudem ist Aluminium ein Leichtmetall mit deutlich geringerer Dichte als Eisen oder Silber. Selbst im Vergleich zu Kunststoff kann Alufolie punkten. Das reduziert den Aufwand für den Transport und senkt damit den Energiebedarf der Logistik.
Aluminiumfolie: eine Erfolgsgeschichte seit über 100 Jahren
Wer heute seinen Kindern zu Ostern einen Schokohasen schenkt, hat vermutlich schon selbst als Kind einen bunten Hasen in den Händen halten dürfen. Das Patent zur Herstellung von Aluminiumfolie zu Verpackungszwecken ist über 100 Jahre alt. Viele der europäischen Hersteller blicken also auf eine lange Tradition zurück.
Verbraucher begegnen den nachhaltigen und sicheren Verpackungen nicht nur zu Ostern. Auch Schokoweihnachtsmänner kleiden sich im glitzernden Gewand. Davon gibt es übrigens etwas weniger als Schoko-Hasen – 2018 waren es 150 Millionen Weihnachtsmänner im Vergleich zu 220 Millionen Hasen. Daneben finden sich diverse Schalen, Folien und Umverpackungen aus Aluminiumfolie für verschiedene Zwecke.
Die European Aluminium Foil Association ist der wichtigste Branchenverband. Er vertritt insbesondere die Unternehmen, die Aluminiumfolie walzen und aufwickeln sowie halbstarre Alufolienbehälter und Haushaltsfolie in Europa herstellen. Mit seinen mehr als 40 Mitgliedern repräsentiert die Organisation den gesamten Markt für Aluminiumfolie in Europa.
Weitere Informationen:
www.alufoil.org
Pressekontakt:
Patrick Altenstrasser, Manager Communications
communications@alufoil.org
Original-Content von: EAFA – European Aluminium Foil Association, übermittelt durch news aktuell
Quelle: ots