Berlin (ots) –
Der deutsche Amazon-Marktplatz verkündet Rekordzahlen: Im letzten Jahr erzielten mehr als 16.000 Händler einen Umsatz von über 100.000 Euro – 900 davon erwirtschafteten sogar erstmals eine Million Umsatz. Vor allem für kleine Händler erweist sich der Marktplatz als Sprungbrett in den E-Commerce.
„Der Erfolg auf Amazon kommt nicht von alleine und auch ich habe anfangs einige Fehler gemacht. Wer ein umsatzstarkes Business aufbauen will, sollte deshalb schon von Beginn an die wesentlichsten Grundlagen berücksichtigen“, sagt Nicklas Spelmeyer. Er ist selbst einer der 900 Amazon-Umsatz-Millionäre und weiß genau, worauf es auf dem deutschen Marktplatz wirklich ankommt. Er verrät im folgenden Artikel sieben Dinge, die man beachten sollte, um auf Amazon erfolgreich zu werden.
1. Alleinstellungsmerkmale schaffen
Im Gegensatz zum Handel im Geschäft vor Ort bietet Amazon eine wesentlich größere Auswahl ähnlicher Artikel. Anbieter, die nur populäre Ideen kopieren, verschwinden deshalb meist schnell wieder von der Bildfläche. Selbstredend ist Inspiration per se nichts Schlechtes, jedoch sollten neue Anbieter ihre Produkte mit einem einzigartigen Twist versehen, der unter der Zielgruppe gefragt ist. Auf diese Weise schaffen sie ein Alleinstellungsmerkmal gegenüber etablierten Anbietern.
2. Markteinstieg mit handfestem Konzept
Ein einzigartiges Produkt reicht jedoch nicht aus, um Millionen-Gewinne zu erzielen. Schon vor Produktionsbeginn ist es daher unumgänglich, einen handfesten Plan für den Markteinstieg zu erarbeiten. Dieser muss neben der Konzeption des Produkts selbst auch berücksichtigen, wie die Materialien zur Herstellung beschafft werden sollen und wie es vermarktet werden soll.
3. Erfolg erfordert Vorbereitung
Um ein Produkt auf Amazon zu vermarkten, werden genügend Ressourcen benötigt – in erster Linie Wissen und ein ausreichendes Startkapital. Letzteres sollte sich je nach Produkt auf mindestens 5.000 bis 10.000 Euro belaufen. Neueinsteigern ist zudem anzuraten, ihre Verkaufsstrategie nicht nur auf Eigenrecherche aufzubauen, sondern den Rat eines Experten für die Vermarktung auf Amazon einzuholen.
4. Kooperation mit starken Partnern
Viele der Aufgaben, die auf einen Händler zukommen, lassen sich gerade anfangs kaum selbst bewältigen: Import, Logistik, Lagerung und auch einige Unterbereiche der Vermarktung erfordern Spezialisten mit besonderen Kenntnissen und Ressourcen. Es ist daher überaus sinnvoll, eine gut sortierte Netzwerkliste anzulegen, in der zu jedem Fachbereich mehrere verlässliche Ansprechpartner vermerkt sind.
5. Investition in Werbeanzeigen
Amazon selbst ist, ähnlich wie Google, im Kern eine Suchmaschine. Produkte werden Keywords zugeordnet und erscheinen nach Relevanz sortiert in den Ergebnissen einer entsprechenden Suchanfrage. Dennoch erscheinen neue Produkte meist nicht einmal auf den ersten Seiten. Durch bezahlte Anzeigen lässt sich Abhilfe schaffen. Richtig umgesetzt sorgen diese dafür, dass das eigene Produkt mehr Aufmerksamkeit erhält und durch mehr Aufrufe auch im organischen Ranking aufsteigt.
6. Die Zielgruppe verstehen
Die Umsetzung von bezahlten Werbeanzeigen hängt eng mit dem richtigen Verständnis der Zielgruppe zusammen. Anders als auf anderen Suchmaschinen suchen Nutzer auf Amazon bereits mit einem gefestigten Kaufinteresse. Bei der Vermarktung geht es also nicht länger darum, dieses zu wecken, sondern vielmehr darum, den Mehrwert des eigenen Produkts gegenüber der Konkurrenz in Szene zu setzen.
7. Dialog mit anderen Händlern suchen
Trotz aller Vorbereitung kann es zu unerwarteten Situationen kommen. In diesem Falle ist es von großem Nutzen, sich mit Gleichgesinnten austauschen zu können, die Ähnliches erlebt haben beziehungsweise gerade erleben. Indem sie in einem entsprechenden Rahmen – zum Beispiel auf einer E-Commerce-Messe oder einer Veranstaltung eines Experten – den Dialog mit anderen Amazon-Händlern suchen, erhalten Verkäufer wertvolle Einblicke, die allen Beteiligten beim Auf- und Ausbau ihres Geschäftsmodells helfen.
Über Nicklas Spelmeyer:
Nicklas Spelmeyer ist seit drei Jahren auf der Plattform Amazon erfolgreich als Verkäufer und berät mit seinem Team inzwischen über 600 Kunden dabei, ihre Amazon-Präsenz zu optimieren. Sein Fokus liegt auf Marketing und Verkaufspsychologie. Spelmeyer ist außerdem Autor eines viel gelobten Fachbuches über Amazon-Shops und seit längerer Zeit auch bei YouTube aktiv. Er sitzt mit seinem rund 30-köpfigen Team in Berlin. Weitere Informationen unter: ecommerce.de
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