Koblenz (ots) –
Die Bundeswehr erhält 20.000 weitere binokulare Nachtsichtbrillen des Typs MIKRON. Möglich macht dies eine Finanzierung aus dem Sondervermögen der Bundeswehr. Vertreten durch die internationale Rüstungs-Organisation OCCAR (Organisation Conjointe de Coopération en Matière d’Armement) haben das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) gemeinsam mit dem belgischen Partner sowie den Firmen Hensoldt Optronics GmbH und Theon Sensors SA kürzlich einen entsprechenden Änderungsvertrag abgeschlossen. Die insgesamt 25.000 Nachtsichtbrillen werden von Mitte 2022 bis Ende 2024 an die Bundeswehr ausgeliefert.
Der zuständige Projektleiter im BAAINBw, Dimitri Pfening, zeigt sich anlässlich des Vertragsschlusses erfreut: „Der Vertrag verbessert die Nachtsichtfähigkeit und gleichzeitig die materielle Einsatzbereitschaft in der Truppe. Durch die reibungslose Zusammenarbeit aller zuständigen Referate des BAAINBw mit dem Bundesministerium der Verteidigung, den Vertretern der Teilstreitkräfte und Organisationsbereichen haben wir hier in Koblenz gemeinsam eine verzugslose und zeitgerechte Zuarbeit bei der Erstellung der Vertragsunterlagen gewährleisten können.“
Bereits im vergangenen Jahr wurde der zu Grunde liegende Vertrag zwischen OCCAR und dem Konsortium geschlossen. Zunächst wurden daraus 5.000 Nachtsichtbrillen für die schnelle Eingreiftruppe der NATO VJTF (Very High Joint Readiness Task Force) 2023 bestellt. Hiervon sind die ersten 500 Nachtsichtbrillen bereits im Depot Pfungstadt eingetroffen und werden nun durch die Bundeswehr vereinnahmt. Im Anschluss stehen die Nachtsichtbrillen wie geplant für die VJTF 2023 zur Verfügung.
Durch die Einrichtung des Sondervermögens für die Bundeswehr konnte jetzt eine vertragliche Option über 20.000 zusätzliche Nachsichtbrillen ausgelöst werden. Die Bundeswehr wird dann über 25.000 Nachtsichtbrillen verfügen. Alle Teilstreitkräfte, die Streitkräftebasis, der Sanitätsdienst der Bundeswehr und die Kräfte des Cyber- und Informationsraums werden mit den neuen Brillen ausgestattet, wovon mit knapp 50% der größte Anteil auf das Deutsche Heer entfallen wird.
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